Die heilenden Quellen von Bad Wiessee

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Das Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee existiert schon über 100 Jahre. Durch Behandlungen mit dem Wasser wurden die Krankheiten unzähliger Kurgäste und auch Einheimischer geheilt. Nun bietet das Jod-Schwefelbad tiefe Einblicke in die Methode ihrer Bäder.

Seit über 100 Jahren gibt es das Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee. Begonnen hat alles mit einem Holländer namens Adrian Stoop. Als er 1904 nach Wiessee kam, versuchte er, durch Bohrungen auf Öl zu stoßen. Im Jahre 1909 stieß er jedoch nicht auf Öl, sondern auf jodhaltiges Wasser vermischt mit Schwefel. Er hatte die bis heute stärkste Jod-Schwefelquelle Deutschlands gefunden.

Therapien für chronische Krankheiten

Bis heute werden Menschen mit diesem Heilwasser behandelt. Ob bei Haut-, Augen- oder Atemproblemen, jeder findet hier die richtige Anwendung, um seinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen. Insgesamt fünf verschiedene Körperbereiche werden mit den Behandlungen abgedeckt.

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Auch Hubertine Hoffmann ist Patientin in der Heileinrichtung. Sie klagt über Neurodermitis, eine Hautkrankheit. Nach etlichen anderen Versuchen, dieser Abhilfe zu schaffen, gelangte sie über einen Tipp nach Bad Wiessee. Durch die Bäder im Jod-Schwefel-Wasser besserte sich ihr Zustand schon nach kürzester Zeit. Prof. Dr. med. Hans Wilhelm Kaiser vom Dermatologischen Zentrum am Tegernsee arbeitet seit längerem mit dem Jod-Schwefelbad zusammen. Dadurch bieten sich ihm neue Therapiemethoden, um vor allem chronisch entzündliche Krankheiten zu behandeln.

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