Kuhglocken gehören in Bayern eben einfach dazu – möchte man meinen. Das sehen aber nicht alle so. Immer wieder gibt es Beschwerden wegen des Lärms, den die bimmelnden Herden verursachen.
Schon 2015 gab es auch in Föching einen Fall. Die Bäuerin Regina Killer wurde damals von ihrem Nachbarn verklagt. Das Ergebnis: nachts müssen die Kühe mit Glocken mindestens 100 Meter von der Wohnbebauung entfernt stehen. Ein hohes Bußgeld sollte fällig werden, wenn sich Killer nicht an die Abmachung hält.
Gründe gibt es zahlreiche
Jetzt klagt eben genau dieser Nachbar erneut. Diesmal gegen die Gemeinde Holzkirchen. So will er erreichen, dass Killer künftig gar keine Kühe mehr, auch nicht tagsüber, auf der an sein Grundstück angrenzenden Wiese halten darf, das berichtet die BILD.
Gründe dafür findet er viele. Zum einen seien die Glocken Tierquälerei. Außerdem will er 98,7 Dezibel Lärm, verursacht durch die Glocken, gemessen haben. Weiter würde der Kuhmist gefährliche, gesundheitliche Folgen verursachen. Der locke nämlich Stechmücken an und die übertragen wiederrum schwere Krankheiten.
Am Ende befürchtet der Mann außerdem eine Wertminderung seines Grundstücks von 100.000 Euro. Es bleibt abzuwarten, was er mit dieser zweiten Klage nun erreichen kann.
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