Kostbare Ressource im Tegernseer Tal: Von Barben, Bachforellen und anderen Naturschätzen. Wir haben einige wissenswerte Fakten über die Mangfall gesammelt.
#1 Namensgebung
Der Name Mangfall stammt ursprünglich von den Mönchen, die sich im Mangfalltal niederließen. In ihren Augen war der Fluss sehr vielfältig. Daraus entwickelte sich später ihr Name.
#2 Ursprung der Mangfall
Es gibt Stimmen, die behaupten, dass die Mangfall ursprünglich gar keine Quelle hatte. Die Mangfall ist der Abfluss des Tegernsees, der von mehreren Gewässern gespeist wird, unter anderem von der Weißach. Die Weißach wiederum entspringt in den Blaubergen. Hydrologisch betrachtet ist damit die Weißach der Quellfluss der Mangfall. Sie ist der größte Zufluss des Tegernsees. Zusammen mit der Fließstrecke des Tegernsees und der Länge der Weißach von etwa 20 Kilometern ergibt sich ein Gewässersystem von über 80 Kilometern Länge.
#3 Mangfall und Mangfallgebirge
Das Mangfallgebirge ist der östliche Teil des Alpenvorlandes zwischen Isar und Inn. Die Mangfall entwässert über die Gebirgsflüsse Rottach, Weißach, Schlierach und Leitzach den zentralen Teil dieses Gebietes. Das Quellgebiet Mangfalltal ist von großer Bedeutung, da es einen großen Teil des Trinkwassers für die Stadt München zur Verfügung stellt.
#4 Zu- und Abflüsse der Mangfall
Die wichtigsten Zuflüsse der Mangfall sind die Schlierach, die Leitzach, die Glonn und der Kaltenbach. Durchschnittlich führt die Mangfall 20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Die rund 58 Kilometer lange Mangfall fließt vom Tegernsee durchs Mangfalltal und mündet bei Rosenheim in den Inn. Man könnte sie also auch als Nebenfluss des Inns bezeichnen.
#5 Flora und Fauna
An der Mangfall kommen vor allem Schlucht-, Buchen- und Niedermoorwälder sowie typische Auwälder vor. Die Mangfall durchfließt mehrere Naturschutzgebiete, denn hier kann man eine sehr arten- und blütenreiche Graslandschaft bewundern.
#6 Fische in der Mangfall
Eine Vielzahl von Fischarten tummelt sich hier. Vor allem Regenbogenforellen, Bachforellen, Aitel (Döbel), Barben und Äschen. Auch Elritzen, Groppen und andere Arten kommen in den oberen Bereichen vor, sowie Flusskrebse und Flussperlmuscheln. Die erfolgreichste Angelmethode ist das Spinnfischen.
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