Die neue Art Grab

Lücken klaffen zwischen den Gräbern. Auf vielen Friedhöfen im Landkreis herrscht dieses Bild. Verantwortlich dafür ist ein „Trend“, der seit einigen Jahren anhält. Jetzt hat die Gemeinde Holzkirchen auf die steigende Nachfrage nach Urnenbestattungen reagiert und eine zweite Urnenwand bauen lassen.

Bei der Segnung
Bei der Einweihung der Urnenwand / Bild: Gemeinde Holzkirchen

Immer weniger Menschen entscheiden sich für eine Erdbestattung, die Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Bereits 2007 ließ Holzkirchen daher eine Urnenwand im neuen Friedhof errichten. Doch mittlerweile ist diese jedoch vollständig belegt. Und auch die Wand im alten Friedhof deckt den Bedarf nicht ab.

So hat die Gemeinde nun auf die steigende Nachfrage nach Urnenbestattungen reagiert. Nach drei Monaten Bauzeit wurde am Mittwoch die Urnenwand mit 66 Urnennischen am neuen Friedhof feierlich eingeweiht. Im Beisein von Bürgermeister Olaf von Löwis, zahlreichen Vertretern des Gemeinderates und Mitarbeitern der Marktgemeinde erfolgte die Segnung der neuen Urnenwand durch Pfarrvikar Schißler und Pfarrer Dörrich.

Anzeige

Die Gesamtkosten der rund 18 Meter langen Wand aus Nagelfluh belaufen sich auf insgesamt 99.000 Euro. Wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung erklärt, können pro Nische fünf bis sechs Aschenkapseln – ohne Überurnen – oder bis zu vier Aschenkapseln – mit Überurnen – beigesetzt werden. In beiden Holzkirchner Friedhöfen gibt es damit derzeit insgesamt 192 Urnennischen.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner