Der Rosengarten in der Tegernseer Rosenstraße 25 ist ein Blickfang für Gäste und Einheimische. Vor einem Haus aus dem Jahre 1678 blühen jeden Sommer die verschiedensten Rosenarten und sorgen für Begeisterung.
Gestern haben die Tegernseer Geschäftsleute Paula Rixner, die den Garten seit mehr als 30 Jahren pflegt, an ihrem 75. Geburtstag eine Urkunde für ihr Engagement überreicht.
Der Rosengarten von Paula Rixner in der Rosenstraße 25 ist ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Seit 32 Jahren bereits pflegt die 75-Jährige den Garten. Nun waren die Tegernseer Geschäftsleute der Meinung, dass ein solch freiwilliges Engagement für die Stadt, das sowohl dem Tourismus als auch der Geschäftswelt zugute kommt, gewürdigt werden muss.
Versprechen auf dem Sterbebett
„Dieser Garten gehört zu den kleinen, liebevollen Dingen in Tegernsee“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsleute, Peter Friedrich Sieben, bei der Übergabe der Urkunde gestern Nachmittag. Sieben ist der Meinung, dass Tegernsee in neuem Glanz erstrahlen könne, wenn jeder mit anpacke.
Das Haus befindet sich seit 1921 im Familienbesitz der Rixners. Seit 1999 wohnen Paula Rixner und ihr Mann selbst in dem denkmalgeschützten Gebäude. „Ich habe der Tante meines Mannes auf dem Sterbebett versprochen, den Rosengarten zu pflegen“, so Rixner, „und solange ich krabbeln kann, mache ich es auch weiter.“
Auch wenn in diesem Jahr die Rosen aufgrund der schlechten Witterungen und der Hitze nicht ganz so schön blühen, wird der Rosengarten im nächsten Jahr sicher wieder in seiner vollen Pracht erstrahlen. Einen Tipp hat die Dame noch für alle Rosenbegeisterten: „Im Herbst ein Drittel abschneiden, im Frühjahr zwei Drittel. Auch wenn es weh tut, einfach die Augen zumachen und wegschneiden.“
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