Ihre Aufgabe ist es, den Gästen den passenden Wein zu ihrem Menü zu empfehlen. Und sie hat sich bewährt – denn auch die Tester von „Der Feinschmecker“ waren begeistert.
Klammheimlich haben die Tester von „Der Feinschmecker“, ein monatliches Magazin des Jahreszeiten Verlags, entschieden, Stefanie Hehn mit dem Preis des Sommeliers des Jahres auszuzeichnen. „Es kamen Gratulationen von Gästen und ich wusste erst gar nicht wofür“, erklärt Hehn. Das Heft „Der Feinschmecker“ kommt nämlich im Norden Deutschlands einige Tage früher als in Bayern auf den Markt. Deshalb wussten manche Gäste des Hotels schon vor Hehn von der freudigen Nachricht.
Professionell ausgebildete Sommelière
„Ich habe mich schon sehr gefreut“, meint Hehn lachend. Nach einer Ausbildung zur Hotelfachfrau in Bad Kissingen hat sie mit ihren 29 Jahren schon viel erreicht. Stuttgart, Warnemünde an der Ostsee und Hamburg sind dabei nur einige Stationen, die Hehn durchlaufen hat. Auch die Sommelier-Schule in Koblenz hat sie besucht.
Bei Christian Jürgens in der Überfahrt arbeitet die gebürtige Unterfränkin seit zwei Jahren und darf jetzt den ersten Sommelier-Preis in die Überfahrt holen. „Ursprünglich habe ich Weinempfehlungen für den Feinschmecker gemacht, die sollen im nächsten Heft erscheinen“, erklärt Hehn. Sie habe sich schon gewundert, warum das mit dem Foto dann so schnell gehen musste.
Überfahrt zum wiederholten Mal ausgezeichnet
Die Auszeichnung Sommelier des Jahres ist nicht der erste Preis, den das Magazin an das Hotel Überfahrt vergibt. Bereits 2010 wurde das Restaurant unter Leitung von Christian Jürgens zum Restaurant des Jahres gekürt. Weitere Ehrungen durch den Restaurantführer Gault Millau folgten.
Geld gibt es für die aktuelle Auszeichnung im übrigen nicht. Sehr wohl aber kostenlose Werbung im „Der Feinschmecker“ und viel Anerkennung für die Weinspezialistin. „Die zweite Chefredakteurin meinte, es habe ihnen sehr gut bei uns gefallen und sie waren begeistert von unserem Angebot“, erklärt Hehn die Entscheidung der Tester. Privat trinkt Hehn übrigens anstelle von Wein auch gerne mal ein Tegernseer Bier, wie sie verrät.
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