Acht Boote gerieten gestern Nacht in Seenot, 25 Menschen wurden gerettet – sie wollten das Feuerwerk vom See aus sehen.
Das Feuerwerk, um 22.15 Uhr, war ein Höhepunkt des Rottacher Seefestes. Viele waren mit ihren Booten auf dem Tegernsee unterwegs, um das Spektakel besser im Blick zu haben. Doch auf dem Heimweg wurden die Hobbysegler von dem schweren Unwetter überrascht. Es wurden Windstärken bis elf Beaufort gemessen. Fünf Boote kenterten, drei trieben manövrierunfähig auf dem See.
Kurz nach Mitternacht
Gegen 00.05 Uhr ging bei den Wasserrettern der DLRG Tegernsee und Gmund, Wasserwacht Gmund sowie der Feuerwehr Tegernsee der Alarm ein. Florian Städtler, Leiter der Einsatzleitung Wasserrettung, machte sich mit 20 Einsatzkräfte in fünf Booten auf den Weg.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen verlief reibungslos. Zügig konnten die Schiffbrüchigen gerettet und die havarierten Boote freigeschleppt werden. Der Einsatzschwerpunkt war der Bereich zwischen St. Quirin und der Mangfall-Mündung. Alle Wasserretterinnen und Wasserretter kehrten ebenfalls wohlbehalten ans Ufer zurück.
SOCIAL MEDIA SEITEN