Weyarns Bürgermeister Leonhard Wöhr zeigt sich zuversichtlich: durch die Geschwindigkeitsmessungen, die seit Schulstart vom Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberland durchgeführt werden, soll die Verkehrssicherheit in seiner Gemeinde dauerhaft verbessert werden. Noch weisen Transparente Raser daraufhin, auf die Bremse zu drücken – doch die werden bald verschwunden sein. Die Blitzer jedoch bleiben.
Besonders nachts mussten die Weyarner nämlich bisher gravierende Verstöße auf ihren Straßen verzeichnen. Vor allem auf der Staatsstraße konnten Raser mit bis zu 173 Kilometern pro Stunde ausgemacht werden – und das innerorts. So führt die Kommunale Verkehrsüberwachung künftig im Gemeindebereich nicht nur tagsüber verstärkt Messungen durch, sondern auch in der Nacht.
Gemeinde feiert erste Erfolge
Schon jetzt zeigen die Transparente und die angelaufenen Messungen erste Erfolge, heißt es aus dem Rathaus. In Nähe der Grundschule soll sich die Situation schon verbessert haben. Hier sank die bislang höhere Beanstandungsquote bereits am ersten Schultag auf 3,6 Prozent herab. Insgesamt hat der Zweckverband 72 Tempoüberschreitungen – überwiegend im unteren Verwarnungsbereich – registriert.
Um den Temposündern das Handwerk zu legen und mehr Verkehrssicherheit auf Weyarns Straßen zu schaffen, hat die Gemeinde Weyarn einen Verkehrsbeauftragen berufen. Aus dem Rathaus heißt es:
Es ist ein ausgesprochener Glücksfall, dass die Gemeinde Weyarn mit dem im Ruhestand befindlichen ehemaligem Leiter der Autobahnpolizeistation Holzkirchen, Horst Hablowetz, einen Experten für den Verkehrsbereich zur Seite hat, der sein umfassendes Fachwissen zur Verfügung stellt.
Schon im Vorfeld der Überwachung durch den Zweckverband, setzte die Gemeinde bereits sieben stationäre und eine mobile Geschwindigkeitsanzeige ein, um Problemstellen in Weyarn ausfindig zu machen. Alle sich daraus ergebenden Daten wertet Hablowetz regelmäßig aus, um die Brennpunkte im Verkehr festzustellen und so die Einsätze des Zweckverbands sowie der Polizei zu steuern.
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