Drogenhandel: Nur einer muss sitzen

Ein Drogentrio aus dem Oberland kam wohl gestern vor dem Münchner Landgericht noch recht glimpflich davon. Vorgeworfen wurde ihnen Drogenhandel im größeren Stil. Mit auf der Anklagebank – ein Holzkirchner Mutter-Sohn-Gespann. 

Drogentrio wegen Handels mit Marihuana und Ecstasy verurteilt / Archivbild
Drogentrio wegen Handels mit Marihuana und Ecstasy verurteilt / Archivbild

Für die drei Angeklagten ging die Verhandlung wohl noch recht glimpflich aus. Vorgeworfen wurde dem 23-jährigen Michael K. aus Rottach, dem 21-jährigen Daniel S. aus Holzkirchen und dessen Mutter Vera S. nämlich Drogenhandel im größeren Stil.

Kopf des Trios muss vier Jahre hinter Gitter

Mehrere Male sollen die beiden jungen Männer zwischen Mai und Juli 2015 nach Mainz gefahren sein, um dort Marihuana und Ecstasy zu besorgen. Zwischen einem und eineinhalb Kilogramm Gras verkauften sie dann gewinnbringend weiter. Ebenso handelten sie mit den Ecstasy-Pillen.

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Die Mutter Vera S. will davon nichts gewusst haben und auch am Handel nicht beteiligt gewesen sein. Trotzdem wurde sie wegen Beihilfe zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Auch ihr Sohn kam mit einer zweijährigen Bewährung davon. Der Hauptakteur des Trios Michael K. wurde zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.

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