Südtiroler machen das Rennen am Tegernsee

Regen, Wind, sieben Grad. 3500 Läufer gehen in Gmund an den Start. Trotz widriger Bedingungen war das größte Sport-Event am Tegernsee gestern wieder ein voller Erfolg.

Martin Plankensteiner (links) und Benjamin Eisendle (rechts) aus Südtirol haben das Rennen gemacht

Gestern war am Tegernsee einiges geboten. Das größte Sportevent am See konnte nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder stattfinden. Angemeldet waren 4800 Teilnehmer. An den Start gegangen sind am Ende nur 3500 Läuferinnen und Läufer. “Einige hat das schlechte Wetter wohl doch abgeschreckt”, meint Peter Targatsch, Geschäftsführer der Organisations-Agentur Evotion Events.

Durch die Regenfälle in den letzten Tagen und den Wind, der dann in der Nacht auf Sonntag dazugekommen ist, sei es für sein Team alles andere als einfach gewesen. Alles musste zusätzlich gesichert werden und der Zusatzaufwand sei zu dem eh schon knappen Zeitplan enorm gewesen. Die Teilnehmer, die gekommen sind, seien aber rundum begeistert gewesen. Targatsch freut sich:

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Trotz des wirklich katastrophalen Wetters die letzten Tage hat alles wunderbar geklappt.

Dank der zahlreichen Helfer in Gmund und rund um den See sei es wieder eine gelungene Veranstaltung gewesen. Auch angefeuert wurde fleißig. Targatsch geht von rund 3000 Zuschauern in Gmund und weiteren 2000 Zuschauern rund um den See aus.

Zwischenfälle habe es keine wirklich nennenswerten gegeben. Zwei Zelte sind dem Sturm in der Nacht zum Opfer gefallen. Im Ziel habe es dann ein paar Läufer mit Kreislaufproblemen gegeben. “Alle konnten aber wieder gesund heimfahren”, betont Targatsch.

Die besten unter den Sportlern

Und wer hat das Rennen nun gemacht? Bei den Männern auf der Halbmarathondistanz lieferte sich bis zum Schlussanstieg nach Kaltenbrunn ein Spitzenreiter Duo ein Kopf an Kopfrennen, dass Martin Plankensteiner aus Südtirol letztendlich im Ziel für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde Benjamin Eisendle ebenfalls aus Südtirol. “Mit 1:12:07 und 1:12:33 sind wir hier schon in einem absoluten Spitzenbereich. Die bisherige Bestzeit lag bei 1:07:02 von Daniel Bett im Jahr 2010”, erklärt der Organisator des Events.

Bei den Frauen lief Jana Ring (Team Chocolatte) mit 1:23:42 klar vor der Zweitplatzierten Clara Carste (Spowi Track Club) ins Ziel. Damit war Ring, trotz der widrigen Bedingungen, eine Minute schneller unterwegs als die Siegerin im Jahr 2019.

Beim 10-Kilometer-Lauf Gewann Samuel Demetz (Südtirol) mit 33:42. Auch er liegt damit in der Spitzenzeit. Die genauen Ergebnisse findet ihr außerdem hier.

Im kommenden Jahr feiert der Schuster Tegernseelauf dann ein Jubiläum. Zum 20. Mal gehen am 17.09.2023 begeisterte Sportler an den Start, um am Ufer des Tegernsees neue Bestzeiten aufzustellen.

Ursprünglicher Artikel vom 18.September 2022 mit der Überschrift: „Durch den Regen zum Halbmarathon“

Der Regen hat jedenfalls niemanden aufgehalten. Rund um den See wurde heute Vormittag entlang der Strecke fleißig angefeuert. Mit Musik, Kuhglocken und lautem Klatschen wurden die Läufer des Tegernseelauf 2022 motiviert. Rund 5000 sind auch heuer nach einer zweijährigen Corona-Pause wieder an den Start gegangen – und das bei eisigen acht Grad und dem ersten Schnee auf den Bergen.

Zu erlaufen gab es vier verschiedene Distanzen. Der Halbmarathon um den kompletten Tegernsee, von Gmund bis Tegernsee die 10 Kilometerstrecke für die Erwachsenen und für Kinder und Jugendlichen 1,5 und 5 Kilometer. Weitere Infos folgen. Hier bekommt ihr aber schonmal ein paar Eindrücke vom heutigen Sportevent.

Hier die schönsten Eindrücke vom Tegernseelauf 2022

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