Die Autobahnpolizei hatte gestern auf der A8 einiges zu tun. Im Baustellenbereich wurde per Video die Geschwindigkeit der Autofahrer gemessen. Das Ergebnis ist erschreckend.
Eine Videostreife überwachte gestern die Geschwindigkeitsbegrenzung im Baustellenbereich auf der A8 zwischen Holzkirchen und Weyarn. Auf Grund von Markierungsarbeiten ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h beschränkt und die Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen in jede Fahrtrichtung verengt.
Gegen 10:45 Uhr wurde eine 37-jährige Frau aus Aalen mit ihrem Ford festgestellt. Sie wurde mit 128 km/h in Fahrtrichtung Salzburg gemessen. Sie erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.
Kurz darauf, um 11.18 Uhr, überholte ein 59-jähriger Lkw-Fahrer in Fahrtrichtung München mit seinem Lkw trotz Überholverbot und zeigte sich auch nicht einsichtig. Den Brummifahrer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Im Anschluss wurde ein Pkw Toyota mit 128 km/h bei erlaubten 80 km/h festgestellt. Den 64-jährigen Bad Aiblinger erwartet nun selbiger Bußgeldbescheid wie die Dame aus Aalen.
Baustellen als Unfallschwerpunkt
Um 11:46 hatte es dann ein 36-jähriger Chieminger mit seinem BMW X6 besonders eilig. Nicht nur, dass er mit 132 km/h festgestellt wurde, überholte er anschließend noch rechts. Auch der Chieminger wird in naher Zukunft auf seinen Führerschein für einen Monat verzichten müssen.
Um 13:11 Uhr eilte dann ein 51-jähriger Audifahrer aus Altenmarkt mit 128 km/h durch den Baustellenbereich. Gegen 15:13 fiel dann noch ein Kleintransporter VW Crafter auf, da das Fahrzeug im Fahrbetrieb sichtlich hin- und herschwankte. Eine Überprüfung auf der Waage ergab dann des Rätsels Lösung. Der Kleintransporter war um 800 kg Überladen. Den 57-jährigen Gaimersheimer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Weiter wurde ihm die Weiterfahrt nicht gestattet. Er musste umladen.
Die Autobahnpolizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Baustellen auf Autobahnen potentielle Unfallschwerpunkte sind.
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