E-Liquids – Eine Erfindung erobert die Welt

Was sind eigentlich E-Liquids?

Auch wenn sich der Trend zur E-Zigarette in Deutschland abgeschwächt hat, so gehören Dampfer auch in Tegernsee inzwischen zum vertrauten Bild. Längst sind die Vaper, wie die Konsumenten der Vaporizer (englisch: Verdampfer) alternativ benannt werden, keine Pioniere und Exoten mehr, die erstaunte Blicke in der Öffentlichkeit ernten.
Doch noch immer herrscht ein hohes Maß an Unkenntnis über E-Liquids vor. Viele Tegernseer haben Schwierigkeiten damit, sich den Vorgang beim Dampfen vorzustellen und können die E-Zigaretten kaum einordnen, geschweige denn, sie mit dem Rauchen vergleichen. Dem möchten wir mit unserem Ratgeber abhelfen. Wir stellen die Funktionsweise von E-Liquids vor und benennen die Unterschiede gegenüber herkömmlichen Zigaretten.
Szene mit Erkennungsmerkmalen

E-Liquids ist nur ein Name von vielen, der sich für E-Zigaretten eingebürgert hat. Gemäß einer Erkenntnis der Sprachwissenschaften, nach der die Relevanz von Begriffen im Guten wie im Schlechten mit der Anzahl an Synonymen steigt, sind E-Liquids somit mindestens interessant. Tatsächlich umweht die Vaper-Szene ein besonderes Fluidum, das sich auch in der Aufmachung der Vape-Shops zeigt, die sich in den Innenstädten angesiedelt haben.

Viele Sinnsprüche, Symbole und Bilder schmücken Interieur und Schaufenster. Der Kauf von Vapes und Zubehör ist kein alltägliches Erlebnis wie der Kauf von Zigaretten im nächstbesten Kiosk. Während das Rauchen verpönt ist, gelten E-Liquids eher als hippe Lifestyle-Produkte, die sich je nach Einstellung frech, alternativ, exklusiv und extravagant gebärden. E-Zigaretten können außerdem mit oder ohne Nikotin genossen werden. Wer auf Nikotin verzichtet, kann nikotinfreie Liquids bei Egogreen erwerben.

Der Erfinder von E-Liquids

Liquids selbst sind der Verbrauchsstoff der E-Zigarette. Sie werden benötigt, um den Verdampfungsprozess von Wasser in die richtigen Kanäle zu leiten. Würde man nämlich Wasser einfach verdampfen, dann wäre die Bindungsbereitschaft gegenüber den Inhaltsstoffen von E-Zigaretten unzureichend und Aromastoffe würden sich schnell verflüchtigen.

Die Erfindung von Liquids als Basis der Vaporizer wird dem chinesischen Apotheker Hon Lik zugeschrieben, der seinen Abschluss im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) abgelegt hat. Der Kettenraucher suchte nach einer gesundheitsschonenden Alternative, da er selbst mit verschiedenen Leiden zu kämpfen hatte und sein Vater an Lungenkrebs erkrankt war. Bei seiner Suche kamen ihm Nebelmaschinen in den Sinn, die in Theatern und Diskotheken eingesetzt werden. Die hohe Bindungsfähigkeit dieser Nebelmaschinen wollte er für seine Erfindung nutzbar machen.

Zusammensetzung von Liquids und Geschmacksrichtungen

Die Zusammensetzung von E-Liquids erinnert deshalb an die Mixtur der besprochenen Nebelwerfer. Zum Einsatz kommen Propylenglycol (PG), Glycerin (VG), Wasser, Aromastoffe und, falls gewünscht, Nikotin. Dank Propylenglycol und Glycerin wird die hohe Bindungsfähigkeit hergestellt. Es sind Trägerstoffe, die den Geschmack der Aromen transportieren und die Dichte des Dampfes steuern. Kunden haben bei vielen Herstellern die Möglichkeit, beim Anteil von VG und PG mitzubestimmen, um die gewünschten Eigenschaften stärker zu betonen.

E-Liquids mit dem Schwerpunkt auf Propylenglycol besitzen einen intensiveren Geschmack, während Dampfer mit stärkeren Glycerin-Anteilen auf den stärkeren Dampfeffekt setzen. Besonders groß ist der Spielraum für Kunden bei der Wahl der Geschmacksrichtungen. So werden E-Liquids mit Geschmacksrichtungen wie fruchtig, beerig, würzig, blumig, Minze, süß, Tee, Kaffee und Lakritz angeboten.

Wie ungesund ist das Vapen wirklich?

Gesundheitlich gilt es als erwiesen, dass die Krebsgefahr beim Dampfen deutlich geringer ist als beim Rauchen. Die englische Gesundheitsbehörde sieht das Risiko beim Vapen in diesem Vergleich um 95 % herabgesetzt. Dies liegt einerseits an der Vermeidung des Verbrennungsprozesses, der zahlreiche giftige und krebserzeugende Stoffe entstehen lässt. Andererseits sind in den E-Liquids deutlich weniger potenziell kanzerogene Substanzen enthalten. Nach dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BIR) sei die E-Zigarette sogar gänzlich frei von diesen.
Schwerwiegender sind dafür die Angriffe auf das menschliche Atmungssystem. Für manche Experten sei die Belastung für Lunge und Bronchien durch das Vapen kaum geringer als beim Rauchen.

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