Auch ältere Menschen sind häufig sportlich aktiv und in den Wäldern und Bergen rund um Holzkirchen unterwegs. Um auch bei „Alleingängen“ sicher unterwegs zu sein, gibt es jetzt einen neuen Begleiter.
Die Johanniter wollen helfen. Und im Optimalfall proaktiv Menschen unterstützen.. Mit einem neuen mobilen Notrufsystem sind Senioren ab jetzt sicherer unterwegs. Bei Outdoor-Aktivitäten, Reisen, Gartenarbeiten oder Spaziergängen – mit dem kleinen Helfer ist Hilfe nicht weit. Per Knopfdruck kann man durch einen kleinen Sender den Notarzt rufen. Auch Sprechkontakt ist möglich. Das GPS lokalisiert dann den Unfallort, sodass der Rettungsdienst zum Verunglückten findet.
Im Durchschnitt werden wir heute rund 30 Jahre älter als noch vor 100 Jahren. Auch das subjektive Empfinden des Alters hat sich stark gewandelt. Es gilt: Wer aktiv und mobil bleibt, fühlt sich nicht alt – entsprechend steigen die Ansprüche. Max Meßner, Experte für Notrufsysteme bei den Johannitern im Oberland, weiß:
Die meisten Menschen wollen zu Hause wohnen bleiben, aber auch den gewohnten Lebensstil beibehalten. Wer sein Leben lang gern gewandert ist, will Touren machen, so lange es geht. Doch auch wer sich fit und aktiv fühlt, wird in seiner Unternehmungslust oft gebremst – durch die Furcht vor einer unvorhersehbaren Situation, wie zum Beispiel bei einem Sturz.
Hier setzt der Johanniter-Begleiter an: Das handliche Notrufgerät für unterwegs hebelt diese oft unterschwellige Furcht aus. „Schon das Bewusstsein, dass ein Unfall nicht unbemerkt bleiben würde, vermittelt ein beruhigendes Gefühl und erweitert so den Aktionsradius der Nutzer. Wenn wirklich etwas passiert, ist Hilfe schnellstmöglich zur Stelle“, erklärt Meßner.
Das Gerät hat das Format einer Streichholzschachtel und ist mit nur einem Knopf sehr leicht bedienbar. Anders als etwa bei einer Smartphone-App ist kein besonderes Technik-Know-how nötig.
So funktioniert der Johanniter-Begleiter
Nach Absetzen des Notrufs wird eine Freisprechverbindung zur Notrufzentrale aufgebaut. Das Gerät kann auf Wunsch so konfiguriert werden, dass er bei einem Sturz automatisch Alarm auslöst. Zudem kann die Notrufzentrale eine Meldung an zuvor vereinbarte Vertrauenspersonen absetzen, wenn ein Rettungseinsatz ausgelöst wurde. „Ein weiterer Vorteil: Bei der Hausnotrufzentrale können gesundheitsrelevante Daten über den Nutzer hinterlegt werden“, sagt Meßner. „So kann ein möglicher Rettungseinsatz optimal vorbereitet werden.“
Der Johanniter-Begleiter ist deutschlandweit einsetzbar und kostet in der Basis-Version 24,99 Euro im Monat plus einmalige Bereitstellungsgebühr von Euro 49,99. Die Zusatzleistungen Sturzmelder und E-Mail-Benachrichtigungen können für jeweils einmalig 24,99 Euro aktiviert werden. Das Gerät kann telefonisch unter der 0800 5000 011 oder online unter www.johanniter.de/begleiter bestellt werden.
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