Guerilla-Aktion auf der B13

Wir blicken zurück auf die meistgelesenen Artikel der vergangenen zwölf Monate. Heute starten wir mit Platz 3 und dem Thema Verkehr und Verkehrssicherheit, das die Menschen in und um Holzkirchen in diesem Jahr sehr bewegte. Um für die Sicherheit auf Schulwegen und gegen eine Südumfahrung Holzkirchens zu demonstrieren, bildeten Anwohner der B13 Mitte Februar einen Stau.

Ein langer Stau bildete sich heute Mittag durch ganz Hartpenning - der Grund waren auf der Straße abgestellte Autos.
Ein langer Stau bildete sich heute Mittag durch ganz Hartpenning – der Grund waren auf der Straße abgestellte Autos.

Der Artikel dazu erschien am 13. Februar unter dem Titel “Guerilla-Aktion auf der B13 – Hartpenninger blockieren Bundesstraße” und wurde rund 2.500 mal angeklickt.

„Hartpenning muckt auf“ – gegen die aktuellen Schneewände. Man könnte fast von einer regelrechten Guerilla-Aktion sprechen, die sich die Südumgehungs-Gegner diesmal ausgedacht haben. Aufmerksam machen wollten die Hartpenninger Anwohner heute Mittag in der Tölzer Straße auf die derzeitige Verkehrsproblematik. Geht es nach den Hartpenningern fehlt durch den halben Ort schon lange ein sicherer Gehweg, um an der Straße entlang zu laufen.

Durch die großen Schneemassen der vergangenen Wochen habe sich die Situation weiter noch verschärft. Wegen der großen Schneeberge und der damit verbundenen schlechten Parksituation, haben die Anwohner ihre Autos heute Mittag auf der Straße geparkt. Auch Landwirte waren mit ihren Traktoren und Anhängern angerückt. Banner am Eingang zur Straße, sollten auf die Aktion hinweisen.

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Sicherer Schulweg für Kinder

„Bei diesem spontanen Treffen ging es vor allem darum den Schulweg für unsere Kinder sicherer zu machen. Viele Kinder müssen immer noch ohne Sicherung die Bundesstraße überqueren, um in die Schule oder zum Sportplatz zu kommen“, erklärt Karsten Hense.

Innerhalb weniger Minuten bildete sich auf der Tölzer Straße ein Stau von einigen Kilometern Länge bis weit über die Ortsgrenze von Hartpenning hinaus. Der Stau sollte zeigen, wie sich die Situation beim Bau einer ortsnahen Südumgehung in Hartpenning entwickeln wird.

„Zahlreiche Autofahrer begrüßten trotz der Wartezeiten die Aktion und sagten uns die Unterstützung zu,“ so Karsten Hense, Sprecher von “Hartpenning muckt auf”. Hense sieht vor allem die Gemeinde und das Straßenbauamt in der Pflicht eine vernünftige Lösung zu präsentieren. Erst vergangenen Freitag haben sich die Bürgerinitiativen „IG Lochham“, „Hartpenning muckt auf“ und „Stop-Südumgehung“ zu einer Fackelwanderung getroffen, um gegen die geplante Südumgehung und für den Erhalt des Naturdenkmals „Kogel“ zu demonstrieren.

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