Gestern Mittag fand ein Spaziergänger in einem Waldstück zwischen Einhaus und Bernloh – unmittelbar an einem von der Kreisstraße MB 10 abzweigenden Waldweg – mehrere verstreute Schmuckschatullen.
Zunächst war man davon ausgegangen, dass es sich um unrechtmäßig abgelagerten Müll handle. Erst bei näherer Begutachtung wurde festgestellt, dass es sich um geleerte Schuckschatullen und zurückgelassenen Schmuck handelte. Der Spaziergänger, ein 63-jähriger Anwohner aus Einhaus, nahm die Sachen mit nach Hause und verständigte die Polizei.
Polizei bittet um sachdienliche Hinweise
Die Gegenstände wurden sichergestellt und konnten dem Tageswohnungseinbruch vom 20. November 2015 in Warngau zwischen 09:30 und 12:15 Uhr zugeordnet werden, teilt die Polizei mit. Offenbar hatten die Täter am Fundort die erbeuteten Schmuckstücke gesichtet und lediglich die wertvolleren Gegenstände mitgenommen. Zurück blieb eine größere Menge von Silberschmuck und die Umverpackungen. Die Täter hatten es offenbar auf den wertvolleren Goldschmuck abgesehen.
Die Polizei nimmt an, dass die Täter unmittelbar nach dem Einbruchdiebstahl von Warngau/Allerheiligen kommend in Richtung Einhaus geflüchtet und in diesen Waldweg eingebogen waren. Die Polizei Holzkirchen bittet um sachdienliche Hinweise unter der 08024/90740.
Ursprünglicher Artikel vom 20. November 2015 mit der Überschrift: „Einbrüche mit ähnlichem Muster – Zeitgleiche Vorfälle in Schaftlach und Warngau“
Heute Vormittag ereignete sich in Schaftlach ein Einbruch in einem Einfamilienhaus. Die Täter konnten mit ihrer Beute entkommen. Auch in Warngau kam es zu einem Einbruch. Die Polizei sucht nun nach einer Verbindung.
In Schaftlach kam es heute Vormittag zu einem Einbruch. Die Täter verschafften sich in ein Einfamilienhaus über ein kaum einsehbares Terrassenfenster Zutritt, indem sie es aufhebelten. Anschließend durchsuchten sie das ganze Haus nach Wertsachen. Durch Geräusche wurde der 20-jährige Sohn, der sich im Dachgeschoss aufhielt, auf die Einbrecher aufmerksam.
Als der junge Mann eine osteuropäisch aussehende Person sah, ergriff er umgehend die Flucht. Er kletterte über das Hausdach und die Garage zu einem Nachbarn. Von dort verständigte er sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte umstellten nach ihrer Ankunft das Haus und durchsuchten es mit einem Diensthund. Die Einbrecher konnten sich jedoch schon durch die Hintertür aus dem Staub machen. Auch die eingeleitete Fahndung brachte laut Polizei bisher keinen Erfolg.
Gleiche Taktik, anderer Ort
Die Täter konnten Schmuck und eine Münzsammlung entwenden. Die Polizei bittet um Hilfe der Bevölkerung. Wer etwas gehört oder gesehen hat, soll sich bei der Wiesseer Polizei unter der 08022/98780 melden.
Fast zeitgleich ereignete sich ein weiterer Einbruch nur wenige Kilometer entfernt in Warngau. Während der Abwesenheit der Hauseigentümer am späten Vormittag brachen die Täter hier ebenfalls über ein aufgehebeltes Fenster in das Haus ein. Anschließend durchsuchten sie das komplette Gebäude.
Zufall oder koordinierte Einbrüche?
Dabei fanden sie einen Waffenschrank, den sie aufzubrechen versuchten. Der Versuch scheiterte jedoch. Als der 64-jährige Hausbesitzer und seine 61-jährige Frau nach Hause kamen, entdeckten sie den Einbruch und baten einen Nachbarn, die Polizei zu verständigen.
In dem Haus entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Was genau entwendet wurde, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Ein konkreter Tatzusammenhang zwischen den beiden Einbrüchen ist vorerst nicht erkennbar, so die Polizei – auch wenn zweifellos Ähnlichkeiten vorliegen. Die Holzkirchner Beamten bitten in diesem Fall ebenfalls um Mithilfe unter der 08024/90740.
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