Eine Lösung für den ganzen See

Nicht nur in Zeiten von E-Bikes ist Genussradeln ein wichtiges Argument für touristische Regionen. Dabei war der Tegernsee bisher, zumindest wenn man ihn umrunden wollte, radeltechnisches Brachland. Theoretisch war das zwar möglich. Praktisch haben jedoch viele kritische Stellen den Spass am Radeln deutlich reduziert.

Auch Michael Götz, Leiter für Produktentwicklung bei der TTT sagt: “Es gibt am Tegernsee ein paar Gefahrenstellen, die entschärft oder umfahren werden müssen.“

In diesem Jahr soll das endlich besser werden. Die Verantwortlichen der Gemeinden und der TTT wollen zusammen einen der schönsten Seerundwege Bayerns umsetzen. Zum ersten Mal soll der Tegernsee einen durchgängig-befahrbaren Radweg bekommen.

Gmund macht Weg frei

Am Teilstück Seeglas hat die Gemeinde Gmund nun die Strecke am See entlang für Radler freigeben. Von Tegernsee kommend führt der neue Weg über die Mangfall-Holzbrücke und den Ludwig-Erhard-Platz weiter in Richtung Kaltenbrunn und Wiessee. Bisher war dies für Fahrradfahrer nicht möglich gewesen.

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Und auch in Bad Wiessee hat die Gemeinde den bisher als reinen Fußweg ausgewiesenen Weg vom Winner zum Yacht Club für Radfahrer gestattet. Der Bereich an der vorderen Seepromenade von Alt-Wiessee in Richtung Zeiselbach ist mittlerweile ebenfalls für Fahrradfahrer freigegeben.

Die Bauarbeiten am Ringsee sind nach dem Winter wieder angelaufen.

Eine besonders große Gefahrenstelle ist nach wie vor die Strecke entlang des Kreuther Ringsees an der Bundesstraße 318, welche derzeit in Angriff genommen wird. Nach mehreren Anläufen gab es im letzten Jahr die Freigabe des Landes: auf dem Teilstück zwischen Ringseeweg und Kiesgrube darf der gemeinsame Geh- und Radweg ausgebaut werden.

Die Verbreiterung der Bundesstraße im Bereich Leeberg in Tegernsee kam jüngst auch den Radlern zugute, die nun gefahrloser auf einer ausgewiesenen Spur fahren können. Es tut sich also was um den See herum.

Spätestens im Sommer diesen Jahres soll es nun mit dem neuen ausgewiesenen Radrundweg soweit sein. Dann nämlich wird die neu ausgeschilderte Route mit entsprechenden Hinweisschildern und Informationstafeln eröffnet. „Das Angebot wird sicher von Gästen sowie von Einheimischen gleichermaßen angenommen,“ so Georg Overs, Geschäftsführer der TTT.

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