Eine Pionierin fürs Tegernseer Tal

Maria Heiß war eindeutig eine Pionierin im Tegernseer Tal. Sieht man sich ihren Lebenslauf an, weiß man, wieso sie es zu solcher Bekanntheit geschafft hat. Jetzt ist die Tegernseerin mit 97 Jahren verstorben.

Maria Heiß war auch regelmäßiger Gast bei den Starkbieranstichen im Bräustüberl / Quelle: Archiv 2016

Man kannte sie. Sogar die Jungen. Maria Heiß war eine dieser Frauen, von denen das Tegernseer Tal eindeutig mehr braucht. Eine Kämpferin, eine Steherin, eine Kritikerin …

Jetzt ist sie mit 97 Jahren verstorben.

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Maria Heiß betrieb viele Jahre einen Gemüseladen in Tegernsee, später in Rottach. Sie kaufte gemeinsam mit ihrem Mann ein Gästehaus und baute ein Haus in der Rosenstraße.

Mit dem Tod ihres Mannes 1972 wurde sie auch politisch immer aktiver. Als einzige Frau in der Kommunalpolitik im näheren Umland wurde sie in den Stadtrat Tegernsee gewählt. Sie agierte lange als zweite Bürgermeisterin. Und auch viele Jahre nach ihrer aktiven politischen Karriere traf man Heiß noch regelmäßig in den Ausschuss- und Stadtratssitzungen in Tegernsee. Bekannt war sie in den vergangenen Jahren vor allem als große Kritikerin diverser Bauvorhaben.

Diese Pionierin wird dem Tegernseer Tal fehlen.

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