Tobel, der Künstler aus Valley, hat es jetzt bis ans andere Ende der Welt geschafft. Eines seiner Kunstwerke steht seit Kurzem in Australien. Mit seinen Bildhauer-Symposien im Mangfall-Tal hat sich Tobel nicht nur vor Ort, sondern auch international einen Namen gemacht. Im vergangenen Jahr startete er bereits den dritten Workshop mit sechs Bildhauern aus aller Welt.
Veranstalter ist der Valleyer Verein Kunstdünger, den Tobel mit seiner Frau, der Schauspielerin Christiane Ahlhelm, ins Leben gerufen hat. „Tobel war ursprünglich der Spitzname meiner Eltern für mich – als Kurzform für Tobias. Nun ist er mir als Künstlername geblieben“, erklärt Tobel. Sein Wiedererkennungsmerkmal ist die Spirale. Dazu meinte er letztes Jahr:
Spiralen kommen überall vor, vom Schneckenhaus bis zum Spinnennetz, von der menschlichen DNA bis zum Sonnensystem.
Wenn er zum Beispiel eine Art Schiffsschraube in Granit schneidet, dann geht es ihm um „Energy“, um Kraft. Entgegen wissenschaftlichen Theorien, gibt es jetzt auch rechtsdrehende Spiralen in Down-Under, denn: Tobel war da.
„Eternity – Ewigkeit“ eine doppelflügelige Spirale arbeitete der Künstler in einen fünf Tonnen schweren Granitblock. Dieser steht nun im neuen Skulpturenpark der Kleinstadt Griffith, rund eineinhalb Flugstunden westlich von Sydney. Treu seinem künstlerischen Konzept, hat sich der Bildhauer durch den Steinblock gearbeitet, die äußere Form bleibt unangetastet.
Ein faszinierender akustischer Effekt überrascht Besucher und Tobel selbst: „Gespräche, durchaus leise geführt und bis zu 20 Metern entfernt können hinter der Skulptur am engen Ende der Spirale kristallklar mitgehört werden.“ Tobel’s Skulpturen stehen mittlerweile in öffentlichen Räumen auf vier Kontinenten, in 20 verschiedenen Ländern.
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