Impulse für den Wochenstart:
Endlich wieder Montag!

Das Wochenende ist rum. Der Start in die Arbeitswoche drückt die Stimmung? Yogalehrerin und Autorin Carolina hat ein paar Impulse für euch.

Dankbarkeit lässt sich üben! Bei Carolina Kempa hat es funktioniert. Quelle / Pavel Kremenets.

Den Wochentag kann ich zwar nicht ändern, ich kann dir aber helfen, mit mehr guter Laune und Positivität in deine Woche zu starten. Hier bekommst du Übungen und Impulse, mit denen du dir selbst guttun kannst. Unkompliziert, kostenlos und ohne Nebenwirkungen – höchstens mit positiven. Heute lade ich dich auf ein kleines Experiment ein. Es geht um Dankbarkeit und darum, wie du sie in drei einfachen Schritten mehr in dein Leben bringen kannst.

Was kann Dankbarkeit?

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass Dankbarkeit ein effektives Mittel ist, um glücklicher und unbeschwerter zu sein. Früher habe ich mich oft auf das Negative konzentriert und Fehler überbetont. Das Ergebnis war, dass ich oft unzufrieden war und herumgemeckert habe. Irgendwann sind mir drei Dinge klar geworden:

Erstens, dass ich mir selbst damit ziemlich auf die Nerven gehe (meinen Mitmenschen wahrscheinlich auch). Zweitens, dass ich meine Ziele durch Negativität nicht besser erreiche, sondern im Gegenteil, sie ein totaler Energiefresser ist. Drittens, dass ich das ändern will.

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Ich habe begonnen, mir jeden Abend vor dem Einschlafen mindestens drei Dinge bewusst zu machen, für die ich an diesem Tag dankbar gewesen bin. Manchmal habe ich es mir aufgeschrieben. Aber immer habe ich mir einen Moment Zeit genommen, um die Dankbarkeit wirklich zu fühlen (nicht, sie mir nur einzureden). Ich war erstaunt, wie schnell sich das Gefühl von Dankbarkeit immer mehr in meinem Leben ausgebreitet hat. Und wie viel zufriedener ich dadurch geworden bin.

Ich habe begonnen, mir jeden Abend vor dem Einschlafen mindestens drei Dinge bewusst zu machen, für die ich an diesem Tag dankbar gewesen bin. Carolina Kempa

Das heißt nicht, dass wir in jeder Situation vor Dankbarkeit übersprudeln müssen. Wenn ich zum Beispiel zu wenig Schlaf habe, mir nach dem Aufstehen fast das Bein breche, weil ich auf einem Spielauto ausrutsche und dann, wenn ich mich gerade hinsetzen und produktiv sein will, von der Kita angerufen werde – Bitte holen sie ihre Tochter ab, sie hat Durchfall. Ja, da ist meine Laune auch im Keller. Du kennst sicher ähnliche Szenarien.

Und trotzdem: Dankbarkeit in deinem Leben zu etablieren, lohnt sich, denn regelmäßig empfunden …

  • setzt sie die Glückshormone Dopamin und Serotonin frei.
  • kann sie die Herzgesundheit erhöhen und Entzündungswerte reduzieren.
  • sorgt sie für besseren Schlaf.
  • macht sie uns stressresistenter.
  • schützt sie vor Depressionen und Angststörungen.
  • verbessert sie unsere Beziehungen.

Dein Dankbarkeitsritual in drei Schritten

Bereit? Los gehts:

#Schritt 1

Nimm dir fünf Minuten Zeit, finde etwas zum Schreiben und einen bequemen Ort zum Sitzen.  Schließe deine Augen. Atme ein paar Mal tief durch. Entspanne deine Schultern. Frage dich, wann du das letzte Mal für jemanden oder etwas Dankbarkeit empfunden hast. Vielleicht war es erst vor wenigen Augenblicken oder ist schon lange her. Das spielt keine Rolle. Mache es dir nur bewusst.  

#Schritt 2

Schreibe nun drei Dinge, Umstände oder Personen auf, für die du heute dankbar bist. Es kann ein Detail sein, wie der frische Kaffee heute Morgen oder das freundliche Lächeln eines Arbeitskollegen. Oder etwas Grundsätzliches: dass du gesund bist oder an so einem schönen Ort wie dem Tegernsee leben kannst. Finde deine Antworten und notiere sie kurz oder sage sie dir innerlich auf. Es gibt kein Richtig oder Falsch.

#Schritt 3

Achtung, nächstes Level: Sage heute mindestens einem Menschen „Danke“. Das kann ein Familienmitglied, Freund oder die Mitarbeiterin in der Poststelle sein. Suche dir eine Person aus, bei der es dir leichtfällt. Es darf sich ungewohnt anfühlen. Nimm dir einen Moment, um wahrzunehmen, was passiert. Wie reagiert dein Gegenüber? Und was macht es mit dir, jemandem Danke zu sagen? Wie fühlt sich das in deinem Körper an?

Wenn du willst, mache diese Übung diese Woche täglich. Beobachte, ob sie einen Effekt hat. Wie fühlt sich das an? Es gibt eine Menge, das für Dankbarkeit spricht. Auch montags. Probiere es aus und schreibe mir gerne, wie es dir ging.

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