Endspurt für Asylhäuser

Nach nur einem Jahr ist es soweit. Die Asylhäuser am Buchkogel in Schaftlach sollen schon im Oktober fertiggestellt sein. Waakirchen nimmt mit dem Bau eine Vorreiterrolle ein und zieht außerdem einen großen Vorteil aus dem Projekt.

Die Asylhäuser in Schaftlach stehen - im Oktober ist Einweihung
Die Asylhäuser in Schaftlach stehen – im Oktober ist Einweihung

Am 7.Oktober ist es soweit: Die Schaftlacher Asylhäuser sollen bezugsfertig sein. Schon voll möbliert werden die Bürger dann die Möglichkeit haben, sich ein Bild davon zu machen, wie die Flüchtlinge künftig leben werden, erklärt der Vorsitzende des Kommunalunternehmens Andreas Hagleitner.

Nur ein Jahr hatten die ehrenamtlichen Gemeinderäte Zeit das Projekt zu verwirklichen. Und wie es scheint, mit der Erfolg – Die Häuser stehen bereits. Erst im Frühjahr war Spatenstich, im Juni wurde Richtfest gefeiert.

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Und die Verantwortlichen hatten Glück, dass der Vertrag abgeschlossen wurde, bevor die Regierung von Oberbayern entschied, keine weiteren Investitionen in Flüchtlingsunterkünfte zu stecken. Der Vertrag mit Waakirchen war bereits unterschrieben, auch wenn Anfangs nicht alle Bürger und Gemeinderäte vom Projekt überzeugt waren.

Wohnungen für sozial schwache und ältere Mitbürger

In den Wohnungen werden 32 Asylbewerber unterkommen. Die sollen schon im Oktober einziehen. Da die Traglufthallen in Rottach und Holzkirchen Ende des Jahres geräumt werden, wird dann wieder dringend Wohnraum für die Flüchtlinge gesucht. Pressesprecher des Landratsamts Miesbach Gerhard Brandl erklärt:

Wie viele Asylbewerber letztlich dort einziehen wird dann aber erst endgültig im Oktober entschieden. Da die Traglufthalle in Holzkirchen bald aufgelöst wird, wird ein Großteil Asylbewerber sicherlich von dort nach Waakirchen ziehen.

Dies seien laut Brandl allerdings erst die groben Planungen, “Genaueres wird erst noch entschieden.” Waakirchen selbst zieht ebenfalls einen großen Vorteil aus dem Häuserbau. Nach zehn Jahren werden die Häuser an die Gemeinde übergeben und die vermiete die rund 50 Quadratmeter großen Wohnungen dann günstig an Einheimische. Vor allem ältere Leute sollen hier bevorzugt werden. Die Wohnungen sind außerdem behindertengerecht angelegt, sodass auch Rollstuhlfahrer problemlos rein und raus kommen.

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