Seit Anfang August läuft die Kernsanierung der Grundschule I in der Baumgartenstraße. Vor drei Wochen fanden die Arbeiten ein abruptes Ende. Prüfer entdeckten kontaminiertes Material in unterschiedlich hoher Konzentration. „Nichts Unerwartetes für die Verantwortlichen“, betont Robert Haunschild, Geschäftsleiter der Gemeinde Holzkirchen. Da das Gebäude in den 70er Jahren erbaut wurde, hatte man durchaus mit verschiedenen Schadstoffen gerechnet.
Wie stark genau der zum Abtransport befreite Bauschutt belastet ist, steht immer noch nicht fest. Da die Schadstoffkonzentration auf den freigelegten Stellen unterschiedlich verteilt ist, müssen die schädlichen Materialien eingehend geprüft werden. Auf ein Ergebnis wartet die Marktgemeinde noch. „Die Prüfung läuft“, bestätigt Bürgermeister Olaf von Löwis auf Nachfrage.
Entsorgung wird noch Wochen dauern
Der nächste Schritt sei, laut von Löwis, ein Spezialunternehmen zu beauftragen, das einen Plan zur Entsorgung des verseuchten Bauschutts erstellt. „Bis alles entsorgt sein wird, dauert es sicher noch ein paar Wochen“, erklärt er. Warum das Verfahren zeitlich so aufwendig ist, weiß Robert Haunschild: „Es geht darum, dass verschiedene kontaminierte Bereiche mitentfernt werden müssen.“ Die ersten Untersuchungsergebnisse erwarte man diese Woche.
Trotz Verzögerungen geht Bürgermeister Löwis aber davon aus, dass die Lage nicht so schlimm sei, wie anfangs befürchtet. Bis der kontaminierte Bauschutt entsorgt wird, soll eine Netzfolie dafür sorgen, dass kein schädlicher Staub in die Luft gelangt.
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