Schliersee
Erneut Alarm am Schliersee: Schwimmerin vermisst

Am Freitag rückten Einsatzkräfte der Wasserwacht am Schliersee aus. Eine ältere Dame kam von ihrer Schwimmrunde nicht zurück.

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Macht sich für den Einsatz bereit: Foto / BRK

Am Freitagabend wurden Einsatzkräfte der Wasserwacht, der DLRG, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei zu einer erneuten Vermisstensuche an den Schliersee alarmiert. Bereits ein paar Tage zuvor löste ein SUP einen Großeinsatz und eine Vermisstensuche aus. Dieses Mal sei eine Dame vor zwei Stunden am Westufer des Schliersees ins Wasser gestiegen. In der Zwischenzeit zog ein Unwetter über den Schliersee. Nachdem sie nicht zurückgekommen war, sorgte man sich um die aus Polen stammende Schwimmerin.

Einsatzkräfte finden Kleidungsstücke

Nach dem abgesetzten Notruf alarmierte die Integrierte Leitstelle um 20:54 Uhr die Einsatzkräfte. An der Wachstation befindliche Einsatzkräfte der Wasserwacht Schliersee rückten sofort aus. Weitere Wasserretter wurden mit dem am Westerberg stationierten Wassernotfahrzeug und dem mobilen Boot nachgeführt.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle wurden die Kleidungsstücke der Vermissten am Ufer vorgefunden. Glücklicherweise gab es nur wenige Minuten später eine Entwarnung. Die gesuchte Schwimmerin stieg nahe der Einstiegsstelle aus dem Wasser.

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„Wir sind froh, dass niemand in Gefahr war und die Suche sich schnell als nicht erforderlich herausgestellt hat“, berichtet Tobias Huber, einer der Wachleiter der Wasserwacht Schliersee. „Nur wenig später zog ein weiteres, noch schwereres Unwetter über Schliersee. Dieses hätte unsere Einsatzkräfte in Gefahr bringen können“, so Huber weiter.

Lieber im Zweifel den Notruf wählen

„Niemand muss Angst haben, wenn er uns um Hilfe bittet und sich anschließend herausstellt, dass womöglich kein Notfall vorlag!“, diese Botschaft ist Simon Horst, stv. Technischer Leiter der Ortsgruppe, besonders wichtig. Die Rettungskräfte bitten darum, im Zweifel eher einmal zu viel, wie einmal zu wenig den Notruf abzusetzen.

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