Bundesweiter Warntag
Bundesweiter Warntag: Erstmals mit Sirene

Am Donnerstag findet mal wieder ein bundesweiter Warntag statt: Dieses Jahr heult auch im Landkreis Miesbach die Sirene.

Das Miesbacher Landratsamt empfiehlt: Holt euch die NINA-Warnapp. / Quelle: Redaktion

Am Donnerstag findet erneut ein bundesweiter Warntag statt: “An diesem Tag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel”, informiert das Miesbacher Landratsamt. Dabei wird um 11 Uhr eine Warnmeldung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zentral ausgelöst. Um 11.45 Uhr erfolgt daraufhin die Entwarnung durch die nationale Warnzentrale.

Die Probewarnung wird laut Angaben des LRA über verschiedene Kanäle an die Bevölkerung weitergegeben: “Darunter Radio, Fernsehen, digitale Anzeigetafeln, Sirenen, Social Media und Warn-Apps.” Auch das noch recht neue Cell-Broadcast-System, das die Meldung direkt auf Mobilgeräte sendet, wird erneut getestet.

Zum ersten Mal: Eine Sirene für den Landkreis Miesbach

Erstmals wird dieses Jahr im Landkreis Miesbach auch über eine Sirene gewarnt. Das Landratsamt betont: “Die Sirene im Schweinthal in Miesbach wird um 11:00 Uhr einen etwa einminütigen Heulton zur Warnung auslösen. Um 11:45 Uhr wird das identische Signal zur Entwarnung aktiviert.” Neben dem Team der unteren Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt Miesbach ist auch die Integrierte Leitstelle (ILS) Rosenheim an der Auslösung der Sirene beteiligt. Es ist das erste Mal, dass im Landkreis Miesbach eine Sirenenwarnung durchgeführt wird. “In den kommenden Jahren sollen bei zukünftigen Warntagen weitere Sirenen im Landkreis eingesetzt werden”, so das Landratsamt.

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Zusätzlich werden in den Städten Miesbach und Tegernsee sowie in den Gemeinden Otterfing und Irschenberg mobile Sirenenanlagen (MOBELAs) zum Einsatz kommen. Das Landratsamt erklärt: “Diese mobilen Sirenen bieten eine flexible Lösung, um Warnungen in Gebieten auszusenden, die nicht fest mit stationären Sirenen ausgestattet sind.” Die elektronischen Sirenen können zudem auch an Fahrzeugen montiert werden. Da im Landkreis Miesbach derzeit nur eine fest installierte Sirene aktiv ist, bittet die untere Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt Miesbach trotzdem alle Bürgerinnen und Bürger, die kostenlose Warn-App NINA des Bundes herunterzuladen und die Benachrichtigungen in der App zu aktivieren. “Alle Katastrophenschutzbehörden, vom Landratsamt bis zum Bund, haben Zugriff auf diese App und können im Notfall schnell warnen”, heißt es aus Miesbach.

Ziel des Warntags ist es, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und mit dem Thema Warnung vertraut zu machen. So soll die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung erhöht werden. Es besteht keine Gefahr, “wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, ihre Nachbarn über den bundesweiten Warntag zu informieren”, so das Landratsamt abschließend.

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