Es sprudelt: Bohrkopf am Ziel

Nach monatelangen Bohrungen, einem mittelschweren Gasdesaster und tausenden von zurückgelegten Metern in die Tiefe ist es nun soweit: Die avisierte Bohrtiefe von 5.500 Metern ist erreicht. Nun wird sich zeigen, ob sich das millionenschwere Projekt gelohnt hat.

Die geplante Bohrtiefe von 5.500 Metern ist erreicht! Hat sich das millionenschwere Projekt gelohnt?
Die geplante Bohrtiefe von 5.500 Metern ist erreicht! Hat sich das millionenschwere Projekt gelohnt?

Letzte Woche war man noch bei einer Bohrtiefe von 5.293 Metern, doch nun ist es soweit: Das geplante Ziel von 5.500 Tiefenmetern ist erreicht und sogar noch mehr: Aktuell befinde man sich bei einer Bohrtiefe von 5.600 Metern, erklärt Albert Götz, Leiter der Gemeindewerke Holzkirchen.

Derzeit werden Pumptests durchgeführt, bei denen man herausfinden möchte, wieviel Wasser vorhanden ist und welche Temperatur das Wasser hat. Laut Götz werden die Tests noch zirka zwei Wochen dauern:

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Wenn die Tests positiv verlaufen, wird der Bohrturm um 7,50 Metern versetzt, um die “Bohrung Holzkirchen 2” durchzuführen.

Dabei werde Thermalwasser wieder in das Erdreich zurück gegeben, um einen geschlossenen Kreislauf zu erhalten, so Götz. Ob sich die Bohrungen gelohnt haben, wird sich allerdings erst noch zeigen. Man habe bestimmte Richtlinien, nach denen man eine bestimmte Litermenge an Thermalwasser erreichen möchte. “Erreicht man die vorgegebenen Liter nicht, wird keine Bohrung 2 durchgeführt und der Bohrturm nicht versetzt. Natürlich werden die Ressourcen dann genutzt, aber nicht so wie geplant. Man muss dann sehen wie man sich positioniert”.

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