„Es war ein Wagnis, doch ich würde es wieder eingehen“

Für den Tegernseer Bürgermeister Peter Janssen war es das letzte Bergfilm-Festival an der Spitze des Organisationsteams. Wenn er im kommenden Jahr das Amt des Rathaus-Chefs an seinen Nachfolger abgibt, übernimmt dieser auch die Federführung des Festivals.

Mit ein wenig Wehmut, aber trotzdem zufrieden blickt Janssen im kurzen Festival-Interview zurück auf die vergangenen Jahre.

Peter Janssen erhält von Festival-Direktor Michael Pause
Peter Janssen wurde gestern Abend für seine Verdienste rund um das Bergfilm-Festival ausgezeichnet.

Herr Janssen, wenn Sie zurückschauen, wie hat sich das Bergfilm-Festival aus Ihrer Sicht entwickelt?

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Janssen: Als Geburtshelfer dieses Bergfilm-Festivals vor elf Jahren kann ich heute sagen, dass das Festival zu einer großartigen Veranstaltung geworden ist, die weit über unsere Region hinaus in der gesamten Szene der Berg- und Filmliebhaber einen hohen Stellenwert einnimmt.

Wenn Sie noch einmal die Entscheidung treffen müssten: Würden Sie den Schritt, eine solche Veranstaltung ins Leben zu rufen, wieder machen?

Janssen: Selbstverständlich. Obwohl es damals schon ein Wagnis war, mit einer kleinen Stadt wie Tegernsee das internationale Parkett der Bergfilm-Festivals zu betreten. Doch mit dem guten Rat unseres Gründervaters Otto Guggenbichler, der hervorragenden Partnerschaft mit dem Deutschen Alpenverein, dem Bayerischen Rundfunk sowie mit Michael Pause – und das alles unter der Schirmherrschaft von Heiner Geißler – war der Weg vorgezeichnet. Gehen konnten wir ihn dann dank der jedes Jahr über hundert ehrenamtlichen Helfer des örtlichen Videoclubs und der Alpenvereinssektion.

Was nehmen Sie persönlich mit aus diesen elf Jahren?

Janssen: Das sind vor allem viele herzliche Freundschaften mit interessanten und begeisterten Menschen. Diese Beziehungen werden sicherlich auch über das Festival hinweg weiter erhalten bleiben.

Wie sehen Sie die Zukunft des Bergfilm-Festivals?

Janssen: Ich bin überzeugt, dass auch mein Amtsnachfolger diese wunderbare Veranstaltung hoch halten wird. Und ich bin auch sicher, dass sich das Festival weiter entwickeln wird. Über 1500 Filme wurden bis jetzt eingereicht. Das belegt die Innovationskraft dieser Veranstaltung – auch für die Zukunft.

Werden Sie weiterhin mitarbeiten?

Janssen: Ja, ich werde gerne auch weiterhin mithelfen.

Anmerkung: Das kurze Interview wurde von den Organisatoren des Bergfilm-Festivals zur Verfügung gestellt.

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