Fahrgäste sollen mitreden

Fahrgäste sollen künftig ein Mitspracherecht haben. Daher entschied man sich beim Meridian einen Beirat zu etablieren, bei denen Pendler und andere Interessenvertreter zur Qualität beitragen können. Ab heute kann man sich bewerben.

Wie bei der BOB soll es künftig auch für den Meridian einen Fahrgastbeirat geben. / Quelle: Fuchsenthaler

Bei der BOB tagt bereits seit 2004 mindestens zwei Mal jährlich ein Fahrgastbeirat. Dieser besteht aus Fahrgästen, Vertretern von Landratsämtern und Mitgliedern des Fahrgastverbands PRO Bahn. In regelmäßigen Sitzungen benennt dieses Gremium dringende Themen aus Fahrgastsicht und diskutiert sie mit der Betriebs- und Geschäftsleitung der BOB.

Auf Initiative des Fahrgastbeirats der BOB wurde beispielsweise erreicht, dass Fahrgäste abends weniger oft in Holzkirchen umsteigen müssen. Und auch die Inhalte und der Zeitpunkt von Ansagen im Zug wurden an die Wünsche der Fahrgäste angepasst.

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Nun soll das Ganze auch für den Meridian gegründet werden. Die Bayerische Oberlandbahn GmbH konnte den Fahrgastverband PRO Bahn als unabhängiges Gremium zur Auswahl der Mitglieder im Meridian-Beirat gewinnen. Der deutschlandweit tätige Fahrgastverband ist politisch und wirtschaftlich unabhängig, arbeitet ehrenamtlich und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Bewerbungen bis 23. März

Idealerweise sollte sich der Beirat aus regelmäßigen Meridian-Fahrern zusammensetzen, die über das gesamte Streckennetz verteilt sind – also Mangfalltal, München – Rosenheim, Rosenheim – Kufstein. Interessierte Fahrgäste können ihr Motivationsschreiben bis Freitag, 23. März 2018, an den Fahrgastverband PRO Bahn senden: fahrgastbeirat@bayerischeoberlandbahn.de

Unter allen Bewerbungen wählt der Fahrgastverband dann zehn Mitglieder aus, die zu den regelmäßig stattfindenden Sitzungen mit der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH in Holzkirchen eingeladen werden.

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