Fake-News wegen 300 Biontech-Impfdosen

Anscheinend kursieren im Landkreis gerade Fake-News auf verschiedenen Messenger Diensten. Hier wird behauptet es gäbe eine Sonderimpfaktion. Da ist nichts dran.

Quelle: Landratsamt Miesbach

Fake News – keine 300 Dosen BionTech, die verfallen

Aktuell kursiert auf einigen Messenger Diensten ein Aufruf, sich unter Angabe der Handynummer, für eine von 300 BionTech Dosen in Miesbach zu melden. Die Dosen würden andernfalls entsorgt werden. „Dabei handelt es sich um Fake News!“, erklärt jetzt die eine Sprecherin des Landratsamts Miesbach.

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Das Impfzentrum stehe in keinem Zusammenhang mit dieser Nachricht oder dem unbekannten Absender. Frau Faus, Leiterin des Impfzentrums, betont: „Im Haushamer Impfzentrum liegen keine überschüssigen Impfstoffe herum, die kurzfristig verimpft werden müssten. Durch beste Organisation des Impfteams, bleiben keine Impfdosen übrig und keine werden entsorgt. Es gibt keine „Resterampe“.“

Durchgehend mehr Impfstoff im Mai

29,02 % der Landkreisbevölkerung sind bereits gegen das Coronavirus geimpft. 22.704 Personen erhielten ihre Impfung im Impfzentrum und 6.320 durch die Hausärzte. Für kommende Woche stehen dem Impfzentrum 3.224 Impfdosen (2124 BionTech, 550 Moderna, 550 AstraZeneca/für Zweitimpfungen) zur Verfügung. „Erfreulich ist, dass das Impfzentrum im Mai durchgehend mehr Impfstoff erwartet. Die genauen Mengen werden den Landkreisen immer eine Woche im Voraus mitgeteilt“, sagt die Sprecherin weiter.

Nachfrage nach Zweitimpfung mit AstraZeneca groß

Bürger und Bürgerinnen über 60 Jahre, die bereits mit AstraZeneca erstgeimpft sind, können sich den Impfstoff der zweiten Impfung aussuchen. Die Ärzte im Impfzentrum beraten ausführlich zu den persönlichen Risiken. Die Nachfrage nach einer Zweitimpfung mit AstraZeneca ist in allen Altersgruppen hoch.

Im Impfzentrum ausschließlich BionTech und Moderna

Seit der Verlagerung von AstraZeneca zu den Hausärzten, stehen dem Impfzentrum für Ersttermine ausschließlich die Impfstoffe von BionTech und Moderna zur Verfügung.

Impfwillige jetzt online registrieren

Derzeit gibt es noch 16.502 online registrierte Impfwillige im Landkreis. Wer eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten möchte, soll sich bitte unter www.impfzentren.bayern registrieren. Es spielt keine Rolle, welcher Priorisierungsgruppe man angehört. Die Terminvergabe erfolgt autark durch das System und richtet sich nach den künftigen Liefermengen und der Impfbereitschaft priorisierter Gruppen.

Impfhotline auch am Wochenende besetzt

Inhaltliche Fragen zu den Impfungen beantworten die Callcenter – Mitarbeiter an der Impfhotline, Montag bis Sonntag 09:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr, unter 08025 / 704 7777.

ACHTUNG! Fragen zum Impfen können nicht durch die Corona-Hotline, das Gesundheitsamt oder das Bürgertelefon beantwortet werden.

Infektionsgeschehen im Landkreis

Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist nach wie vor diffus. Das Cluster rund um eine Kinderbetreuung im Nordlandkreis beschäftigt das Gesundheitsamt weiterhin. Es sind bereits mehrere Folgeinfektionen aufgetreten. Von 224 Neuinfektionen die letzten 10 Tage, waren 118 auf die Britische Mutation zurückzuführen.

Das Landratsamt möchte nochmal auf das umfassende, kostenlose Schnelltestangebot im Landkreis aufmerksam machen. So wurden beispielsweise über www.reihentestung.de von 12.100 Registrierten, schon 9.000 Schnelltests durchgeführt. Allein gestern waren es 700. Täglich erweitert sich das Netzwerk der Teststationen im Landkreis.

Quelle: Landratsamt Miesbach

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