Falscher Schein und falsches Geld

Ein 35-Jähriger war gestern Nachmittag auf der A8 in Richtung Heimat nach Rumänien unterwegs. Interessant war, was Schleierfahnder bei ihm fanden – und woher er seinen Führerschein hatte.

Schleierfahnder des Polizeipräsidiums München kontrollierten am Dienstagnachmittag gegen 16.00 Uhr an der Tank- und Rastanlage Holzkirchen-Nord einen Autofahrer, der mit seinem Audi A5 in Richtung Süden unterwegs war. Schnell fiel den Fahndungsprofis auf, dass der vorgezeigte irische Führerschein nicht echt sein konnte. Der Mann, ein 35-jähriger Rumäne, räumte dann auch ein, dass er den gefälschten Führerschein für 350 Euro in Irland gekauft hatte, weil ihm die Fahrerlaubnis zuvor entzogen worden war.

Im Gepäck des Mannes stießen die Beamten dann auf Falschgeld: neben einem falschen Fünfhunderter, den er von Unbekannten erhalten haben will, wurden noch zwei falsche 50-Euro-Scheine sichergestellt. Sie lagen in den Seiten eines Buches. Wie sie dorthin kamen, war dem 35-Jährigen rätselhaft.

Die Münchner Schleierfahnder übergaben den Fall an die örtlich und sachlich zuständige Kriminalpolizeistation Miesbach. Von Seiten der Staatsanwaltschaft München II wurde gegen den Festgenommenen ein Haftantrag wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung und des Inverkehrbringens von Falschgeld gestellt. Der Ermittlungsrichter gab dem Antrag nicht statt, so dass der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt werden musste.

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