Der Kolpingbezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach hat eine Freizeit für Familien angeboten. Diesmal ging es nach Italien, nach Arta Terme.
„Mir hat es sehr gut gefallen“, sagte Tim am Ende der Familienfreizeit, der zum ersten Mal bei der Familienfreizeit in den Allerheiligenferien dabei war. Wieder hat der Kolpingbezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach eine Freizeit für Familien angeboten, die in Arta Terme miteinander einige wunderschöne Tage verbrachten. Die Freizeitleitung, bestehend aus Maria Thanbichler, Silvia Herfs-Penther und Sophie Engelbrecht hatten sie dieses Mal unter das Motto „Heiliger Geist – atme, brenne, wirke in uns“ gestellt. Ein nicht so leicht fassbares Thema, aber den Teilnehmern, jung wie alt, wurde schnell klar, dass es hier um etwas geht, was wir tagtäglich brauchen.
Um sich des Heiligen Geistes, dieser guten Kraft, zu erinnern, bastelten sie gleich am ersten Tag ein Armband mit einem kleinen Taubenanhänger. Anhand von biblischen Geschichten wurde deutlich, dass dieser gute Geist von Gott kommt und in Jesus gewirkt hat, der ihn seinen Jüngern versprochen und gesandt hat. Auch in jedem von uns sei er da und in der Taufe ganz ausdrücklich zugesprochen worden. Es sei immer nur die Frage, ob wir ihn zur Wirkung kommen lassen. Den Teilnehmern wurde anhand von Experimenten aufgezeigt, dass der Heilige Geist nicht sichtbar ist, aber sehr wohl seine Wirkung. Sie brachten es schließlich ins Bild und zeigten anhand von Symbolen an einem Silberfaden auf, wo in ihrem Leben sie meinen, diesen guten Geist schon erfahren zu haben. Dass der Heilige Geist auch bei den großen Themen, die die Welt derzeit beschäftigen, wie etwa Flüchtlingsproblematik, Krieg, Demokratie, Klimawandel, Bodenschätze etc. eine große Rolle spielt, wurde in der politischen Runde deutlich. Dabei suchten Kinder und Erwachsene als „Abgeordnete“ in kleinen Ausschüssen aus dem guten Geist heraus nach Lösungen, die die Kinder dann im Plenum den anderen vorstellten.
Kinder wie Erwachsene freuten sich bei den immer wieder mal eingestreuten Disziplinen einer Olympiade. Beim gemeinsamen Spielen und am abendlichen Lagerfeuer spürte man, welch guter Geist unter den Teilnehmern herrschte. Den Ausflug nach Triest und das Wandern auf dem Rilkeweg auf den Klippen über der Adria tat allen gut. Manche sprangen sogar beim Schloss Duino noch zum Baden ins Meer. Bei dem schönen Wetter wurde auch die Wanderung zur Kirche San Pietro hinauf ein Erlebnis, wo Don Giordano, der zuständige Pfarrer, noch die Kirche erklärte und mit den Teilnehmern im Ökumenischen Zentrum La Polse einen vom guten Geist bewegten Gottesdienst feierte.
Beim Bunten Abend am letzten Tag staunten alle über so manche Talente, den Waldhornbläser Christoph, die Zauberer mit ihren Tricks, den Sänger Robert, der sage und schreibe 24 Strophen über die Familienfreizeit gedichtet hatte, die er vor dem Publikum zum Besten gab und die beiden Küchenfeen Margret Lukas und Monika Hüttenmeister, die nicht nur die Woche über die ganze Mannschaft mit ihren tollen Gerichten begeisterten, sondern auch noch bei einem Sketch zusammen mit Maria Thanbichler ihre schauspielerischen Fähigkeiten zeigten. Mit einem großen Dankeschön endete der Abend und nach einer großen Putzaktion am letzten Tag, bei dem alle gut zusammenhalfen, die ganze Freizeit.
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