Fenster austauschen- wann ist es sinnvoll?

Über die Jahre sind Fenster einer Vielzahl an Einflüssen ausgesetzt. Als Bestandteil der Fassade wirken Regen, Feuchtigkeit, Frost, Sonneneinstrahlung und Wind nahezu ungehindert auf das Material ein. So ist es wenig verwunderlich, dass nach einer gewissen Zeit Ermüdungserscheinungen an essenziellen Komponenten wie den Beschlägen oder den Dichtungen auftreten. Der nachfolgende Artikel erläutert, wann der Fensteraustausch notwendig ist.

Diese Anzeichen machen den Fensteraustausch unabdingbar

Verwitterte Fensterrahmen und poröse Dichtungen sind erste Indizien, die auf die Notwendigkeit des Austausches der Fenster aufmerksam machen. Darüber hinaus gelten Fenster ab einem bestimmten Alter als technisch nicht mehr zeitgemäß. Dies hat vor allem damit zu tun, dass alte Fenster die anspruchsvollen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes nicht erfüllen. Die wichtigsten von Laien wahrnehmbaren Anzeichen für einen notwendigen Fensteraustausch sind:

  • Beschädigungen der Rahmenverbindungen
  • Risse im Rahmen
  • Verrottetes Holz bei Holzfenstern
  • Eisblumen an der Glasscheibe
  • Kondenswasserbildung an der Innenseite der Scheibe oder zwischen den einzelnen Gläsern
  • Zugluft
  • Das Fenster lässt sich nur unter hohem Kraftaufwand öffnen und schließen

 

Ist einer oder mehrere der oben genannten Punkte zutreffend, sollte das fragliche Fenster umgehend von einem Fachmann begutachtet werden. Ist ein Austausch unumgänglich, können Sie im Internet Fenster konfigurieren, die exakt Ihren Wünschen entsprechen.

Fenster austauschen und Energiekosten senken

Die meiste Wärme im Haus entweicht durch die Fenster. Speziell Objekte, in denen die Fenster vor dem Jahr 1995 eingebaut worden, sind davon betroffen. Heutige moderne Fenster müssen in ökologischer und energetischer Hinsicht hohen Anforderungen entsprechen. Dies ist in der Energieeinsparverordnung gesetzlich normiert. Von besonderer Relevanz ist der sogenannte U-Wert. Anhand des U-Werts lässt sich erkennen, wie wärmedicht ein Fenster ist und ob ein Austausch unausweichlich ist. Zeitgemäßes Isolierglas erreicht U-Werte zwischen 0,5 und 1,1 W/m2K. Alte Fenster hingegen weisen einen U-Wert zwischen 2,6 bis 3,2 auf.

Der Fensterwechsel spart somit bares Geld, da weniger Heizenergie benötigt wird, um die Wohlfühltemperatur im Raum zu erreichen. Zudem wird die Umwelt geschont, weil CO2 eingespart wird.

Lärmreduktion dank Fensteraustausch

Es lohnt sich nicht nur, kaputte Fenster auszutauschen. Ein weiterer Grund für den Wechsel von alten Fenstern ist die Lärmreduktion. Insbesondere Personen, die an Hauptverkehrsstraßen oder im Herzen der Stadt wohnen, wissen eine hochwertige Schallschutzverglasung zu schätzen. Diese vermindert Schall effizient und sorgt für die nötige Ruhe in den eigenen vier Wänden. In Abhängigkeit von der tatsächlichen Lärmbelastung existieren verschiedene Schallschutzklassen.

Dunkle Wohnung? Der Austausch der Fenster schafft Abhilfe

Besonders Altbauten zeichnen sich dadurch aus, dass die Fenster relativ klein sind. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass der Wärmeverlust bei überdimensionierten Fensterfronten in vergangener Zeit enorm war. Dank des technischen Fortschritts ist dem heute nicht mehr so. Große, bodentiefe Fenster sind der Standard und lassen viel Licht in die Wohnung hinein. Dank der Nutzung des Tageslichts wird so sogar Energie gespart und die Umwelt geschont. Folglich kann es aus ästhetischen und Umweltschutzgründen sinnvoll sein, die Fenster auszutauschen.

Fazit: Der Fenstertausch lohnt sich

Kaputte und in die Jahre gekommene Fenster müssen ausgetauscht werden. Zudem lohnt sich der Wechsel aus optischen und ästhetischen Gründen.

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