„Das ist Euer Tag”, freut sich Projektleiter und Vize-Bürgermeister Robert Huber über die gelungene Aktion. Rund 30 Helfer haben gestern den Umzug ins neue Wiesseer Rettungszentrum gestemmt.
Und so hieß es nach 78 Jahren im Alten Feuerwehrhaus auch für die Floriansjünger: „Auf zur neuen Heimat!”

Die große Fahrzeughalle, geräumige Umkleiden, eine Werkstatt, ein Atemschutzbereich, der Jugendraum, das Floriansstüberl, getrennte Damen- und Herrentoiletten. Und als Highlight: ein riesiger Schulungsraum.
Die 45 Feuerwehrler, ihre vier Fahrzeuge, ein Rettungsboot, etwa 25 Atemschutzmasken und Hunderte von Ausrüstungsgegenständen werden auf den neuen 800 Quadratmetern gut aufgehoben sein.
Nähe zum Roten Kreuz als Vorteil
Schiebt man die feuerrote Wand im Schulungsraum auf, so gelangt man direkt in die Räume des Roten Kreuzes. Die Nähe zum BRK, das ihre Räumlichkeiten bereits bezogen hat, soll die Abstimmung bei Einsätzen vereinfachen. Moderne Technik – etwa automatisch öffnende Türen und Tore – sollen noch kürzere Einsatzzeiten ermöglichen.
Fünfmal größer sei der Raum, auf dem die Helfer nun arbeiten können. Die Freude über ihr neues “Zuhause” war den Feuerwehrlern regelrecht anzusehen. Nicht ohne Stolz räumte so mancher seinen Helm und Anzug in den neuen Spind.

“Hier ist es endlich trocken, und man hat Platz”, so hört man von verschiedenen Seiten. In den “drei Garagen” Baujahr 1935 hingen die Anzüge noch direkt hinter den Autos, rochen nach Benzin, waren feucht und kalt. „Dieser Tag ist etwas ganz Besonderes für so einen kleinen Ort wie den unseren”, bestärkt Huber die Feuerwehrler. 15 Einsätze gab es bereits im laufenden Jahr.
Für das zukünftige Ausrücken ist Hubers größter Wunsch, „dass ihr immer gesund heimkommt’s.” Ein wichtiger Tag für die Helfer von der Wiesseer Wehr. Einer mit noch mehr symbolischer Kraft als die für den 18. Mai angesetzte offizielle Einweihung, so Huber. Am 19. Mai ist Tag der offenen Tür, dann können sich auch die Wiesseer ein eigenes Bild vom neuen Rettungszentrum machen.
Wir waren beim Umzug mit dabei – hier ein paar Eindrücke:









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