Fit bleiben ohne Fitnesscenter

Die Gesundheit ist ohne Zweifel unser wichtigstes Gut. Wenn uns die Gesundheit fehlt, was haben wir dann noch? Um für die körperliche und geistige Verfassung etwas Gutes zu tun, sollte man Sport treiben. Gerade im Zeitalter der Computer und Schreibtisch Arbeit, betätigen sich Menschen immer weniger körperlich, und schaden somit dem Wohlbefinden.

Quelle: Pixabay.com

Schlechte Haltung, Rückenprobleme, verkürzte und atrophierte Muskeln sowie Müdigkeit, schlechte Stimmung und ein geschwächtes Immunsystem sind oft die Folge. Abgesehen davon, gibt es weltweit geradezu eine Epidemie an Übergewichtigen. Die Menschen nehmen also weltweit mehr und mehr zu. Ein oder zwei Kilo zu viel auf der Waage ist ja noch nicht schlimm.

Dennoch ist es oft besser für das Wohlbefinden und auch für die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen, auf diese paar Kilo zu verzichten. Und was hilft beim Abnehmen und ist gut für die Gesundheit? Richtig, Sport! Doch irgendwie scheint der Großteil der Bevölkerung nicht in die Gänge zu kommen.

Gerade wenn man lange Arbeitszeiten und einen Haushalt zu schmeissen hat, ist man Abends einfach zu müde um sich noch ins nächste Fitnesscenter zu schleifen. Oft fehlt es auch einfach an Motivation, da man lieber noch 20 min länger schlafen möchte anstatt zu trainieren. Eine andere willkommene Ausrede um das Gewissen zu beruhigen ist oft, dass die Fitnesscenter viel Geld kosten und man dieses lieber sparen würde.

Doch ein Fitnesscenter ist gar nicht notwendig um in Form zu kommen. Ein tägliches Workout kann man von zu Hause oder im Freien absolvieren. Gerade Heutzutage liegt Fitness total im Trend und man wird von allen Seiten mit Informationen, Ernährungs und Workout Tipps bombardiert.

Zu den beliebtesten Sportarten im Freien zählen definitiv Joggen und Radfahren. Beide sind förderlich für die Gesundheit, da Ausdauertraining gut fürs Herz ist. Beim Radfahren kann man nicht viel Falsch machen. Beim Joggen jedoch, sollte man aufpassen wo man laeuft. Generell gilt, es ist besser auf Waldwegen zu laufen als auf Asphalt, da der harte Aufprall nicht gut für die Gelenke ist. Beide dieser Sportarten haben jedoch den Nachteil, dass sie bei Schlechtwetter nicht ausübbar und vergleichsweise relativ zeitaufwändig sind.

Gerade für die Motivationslosen unter uns ist eine Alternative in den eigenen vier Wänden wohl Wilkommen. Um dabei auch noch Zeit zu sparen, sind HIIT Trainings die perfekte Methode. HIIT steht für ‘High Intensity Interval Training’, also Intervalltraining mit sehr hoher Intensität. Es gibt heutzutage viele verschiedene Arten der Trainings, doch Tabata ist der Name des Original Konzeptes.

Das Konzept wurde von dem gleichnamigen japanischen Forscher Dr. Izumi Tabata entwickelt. Es verspricht bessere Resultate in weniger Zeit als herkömmliches Training. Die Liste der bekannten Vorteile ist lang. Interval Training ist gut für Herz und Kreislauf, Fettverbrennung, Muskulatur und Ausdauer- Somit ist es das volle Paket.

Ein traditionelles Training sieht so aus:

  • 20 Sekunden volle Power
  • 10 Sekunden Pause
  • 8 Runden
  • Somit ist eine komplette Trainingseinheit nur 4 Minuten lang! Da hat man also wirklich keine Ausrede mehr. Wählen kann man jede beliebige Übung, wie zum Beispiel Burpees oder Liegestütz. Man kann auch die Zeit anpassen, es sollten jedoch mindestens 4 Minuten am Tag sein. Viele Programme orientieren sich so auch an dem obigen Programm, also dem 1:2 Prinzip (die ‘Pausenzeit’ ist die Hälfte der Aktivzeit), und haben Zeitangaben von entweder 1 Minute und 30 Sekunden Pause oder für die ganz Harten, 2 Minuten aktiv und 1 Minute Pause.

    Für diejenigen unter uns die Anfangs sprichwörtlich lieber noch an der Hand geführt werden wollen, lassen sich viel gratis Programme online finden. Man kann also einfach ein bisschen nachforschen und dann ganz einfach zu Hause vor oder nach der Arbeit loslegen und einen neuen, fitteren Lifestyle beginnen. Also auf gehts!

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