Fliesen- und Raumdesign: Deshalb ist ein professioneller Fliesenlegerfachbetrieb fast immer die beste Wahl

Böden, Wände, Fassaden: Fliesen und Klinker haben Stil. Sie sind ästhetisch, haltbar und haben Geschichte. Und viele Menschen verlegen sie selbst, denn besonders schwierig ist das Verlegen von Fliesen nicht. Fehler und mangelndes Fachwissen machen sich allerdings schnell bemerkbar: Fliesen brechen, halten nicht oder bilden unschöne Kanten! Wie vermeidet man also Fehler?

Foto: Fliesen-Raumdesign.de

Die Römer der Antike brachten uns die Keramikfliesen

Die ältesten Fliesen, die bislang gefunden wurden, waren aus Ziegel und bedeckten die Böden von etwa um 2.000 vor Christus erbauten Lehm- und Ziegelhäusern im Orient. Als sich die Römer der Antike über Europa verbreiteten, brachten sie Keramikfliesen in den Raum nördlich der Alpen. Und seitdem werden Fliesen aus Keramik auch hierzulande als Boden- und Wandverkleidung verwendet.

Heute spricht man auch bei kleinformatigen Platten aus Naturstein, Teppich oder einem anderen Material von Fliesen. Innerhalb der Keramikfliesen wird zwischen Steinzeug, Feinsteinzeug und Steingut unterschieden. Welche Fliese für den Außenbereich und welche Fliese für Innenräume geeignet ist, weiß der Fachmann.

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Die Dichte des Fliesen-Materials ist ausschlaggebend

Weil Steingutfliesen sehr porös sind, nehmen sie über die zahlreichen Hohlräume Wasser auf. Als Bodenbelag ist Steingut deshalb nicht so gut geeignet, Steingutfliesen werden deshalb für Wände empfohlen. Steinzeug und Feinsteinzeug sind dagegen auch als Bodenbelag empfehlenswert.

Feinsteinzeug ist dichter als Steinzeug, aber beide Sorten nehmen nur wenig Wasser auf. Sie können sogar im Außenbereich verlegt werden, beispielsweise auf Terrassen oder Außentreppen. Außen gilt generell: Je dichter das Material, desto besser. Denn dringt Wasser ein, gefriert dieses im Winter. Eis hat mehr Volumen als Wasser, die Fliesen würden deshalb einfach zerplatzen.

Glasierte Fliesen aus Steinzeug oder Feinsteinzeug: Eine gute Idee?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Oberflächenbehandlung: Glasierte Keramik schützt vor Verschmutzungen und macht die Fliesen sogar gegenüber Chemikalien (Stichwort Reinigung) unempfindlich. Allerdings brechen Glasuren bei starker Belastung, wenn beispielsweise etwas Schweres auf die Fliese fällt.

Aus diesem Grund werden in Fluren und Arbeitsbereichen eher unglasierte Fliesen verwendet. Die unglasierten Fliesen sind weniger rutschig, nehmen aber leichter Fette und Öle auf. Spezielle Imprägniermittel können dies gegebenenfalls verhindern.

Fliesen wirken kalt? Es kommt auf das Raumdesign an!

Fliesen haben erst einmal eine kühle Haptik, denn sowohl Keramik als auch Naturstein sind keine warmen Materialien. Für ein besonders warmes Ambiente sorgen beispielsweise Keramikfliesen im Holzdesign oder in matten Grautönen.

Keramik lässt sich prinzipiell in jedes beliebige Design bringen. Was alles möglich ist, weiß der Fachmann für Fliesen-Raumdesign. Denn gutes Raumdesign bezieht die anderen im Raum verbauten Materialien und Farben sowie die Lichtführung bei der Wahl der Fliesen mit ein.

Wenn man es selbst macht: Beim Fliesenlegen kann viel schiefgehen!

Die ersten Hürden sind genommen, die Planung ist abgeschlossen, die passenden Fliesen sind gefunden. Man weiß nun auch wie Fliesen verlegt werden! Was kann jetzt noch schiefgehen? Das sind die häufigsten Fehler, die beim Fliesenlegen passieren (und die vermeidbar sind):

  • Die Dehnungsfugen sind zu schmal oder gar nicht vorhanden. Spannungen treten auf und lassen Fliesen und Fugen reißen.
  • Die Fliesen reichen nicht. Eigentlich stimmt es rechnerisch. Aber weil die Skizzen zu ungenau waren, fehlt am Ende doch ein Päckchen Fliesen. Wenn dann noch Materialfehler vorliegen oder beim Zuschneiden Fehler passieren, wird es eng. Fünf Prozent Verschnittmenge sollten immer eingeplant werden.
  • Unebenheiten im Untergrund wurden nicht beseitigt, die Fliesen brechen. Der Unterboden muss frei von Löchern, Rissen und Unebenheiten sein, damit die Fliesen überhaupt glatt verlegt werden können.
  • Die Fliesen halten nicht, weil die Zahnkelle die falsche Größe hatte. Stimmt die Zahnung nicht, bilden sich Hohlräume unter den Fliesen.
  • Kleber und Mörtel passen nicht zu den Fliesen. Ausschlaggebend ist das Material der Fliesen, aber auch der Einsatzort. Im Außenbereich müssen alle Materialien frost- und wasserbeständig sein.

Das Verlegen von Wandfliesen ist mit weiteren Herausforderungen verbunden, denn hier arbeitet man in der Vertikalen. Heutzutage werden Fliesen an Kanten und Ecken nicht mehr auf Stoß verlegt, sondern mit einer speziellen Leiste abgeschlossen. Das ist ästhetischer und haltbarer. Aber auch diesbezüglich weiß der Fliesenlegerfachbetrieb genau, worauf zu achten ist!

Gutes Fliesenleger-Handwerk ist Gold wert! Darum lohnt es sich, einen professionellen Fliesenlegerfachbetrieb zu beauftragen!

Wer als Laie selber Fliesen verlegt, der macht unter Umständen schwere Fehler! Deshalb ist der professionelle Fliesenlegerfachbetrieb fast immer die bessere Wahl! Mit 60 Euro aufwärts für die reine Arbeitsstunde eines professionellen Fliesenlegers muss bei Beauftragung eines Fliesenlegerfachbetriebes gerechnet werden.

Dazu kommen Vorgespräche, Planung und Material. Die investierten Kosten lohnen sich aber! Denn professionell verlegte Fliesen halten viele Jahrzehnte und sehen einfach besser aus!

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