10. Tegernseer Trachtendult: Der Zinnstiftgürtelmacher aus Kramsach

Die letzten drei Tage fand in der Rosenstraße und im Kurgarten in Tegernsee die 10. Trachten- und Handwerkerdult statt. Das Wetter war zwar am Samstag und am heutigen Montag relativ schlecht. Am Sonntag Nachmittag jedoch umso besser. Und so kamen auch die zahlreichen Pfingstbesucher auf ihre Kosten.

Aber nicht nur die, auch die Aussteller freuten sich über den schönen Tag, wie der Österreicher Wilfried Weiß, der wie schon in den letzten Jahren seine Zinnstiftgürtel auf der Dult vorstellte.

Wilfried Weiß bei der Arbeit - dem fertigen von Zinnstiftgürteln / Aufnahme: Archiv

Seit 30 Jahren arbeitet Weiß an der Fertigung von Zinnstiftgürteln. Der Ursprung dieses Handwerks liegt im 17. Jahrhundert. Damals begann man das Leder der Gürtel mit Stiften aus importiertem Zinn zu verstärken.
Die so angefertigten Gürtel sollten, wie bei einer Ritterrüstung, Stichverletzungen vermeiden. Später dann wurden die Gürtel immer aufwändiger und kunstvoller und wurden so auch zu einem Bestandteil von Frauengewändern.
Wilfried Weiß ist übrigens einer der letzten, die dieses Handwerk noch beherrschen. Vor über 30 Jahren hat er sich die notwendigen Techniken auf Basis alter Aufzeichnungen und vor allem durch viel Ausprobieren selbst angeeignet. Heute fertigt er hauptsächlich Einzelstücke.

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Neben Weiß waren aber auch noch viele andere, teils sehr interessante Handwerke vertreten. Hier ein paar Eindrücke von Sonntag Nachmittag:

10. Tegernseer Handwerker- und Trachtendult

10. Tegernseer Handwerker- und Trachtendult

10. Tegernseer Handwerker- und Trachtendult

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