Freiwillige Helfer im Tegenseer Tal – Gmund ehrt nach Konzept

Stellvertretend für das Ehrenamt im Tal: Josef Stadler, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rottach-Egern

Über 200 Vereine mit unzähligen ehrenamtlichen Helfern gibt es im Tegernseer Tal. Was das an freiwilligen Arbeitsstunden für die Allgemeinheit bedeutet, kann man nur erahnen. Und monetär ist die Arbeit überhaupt nicht zu bewerten.

Jedoch lässt sich sagen, ohne das Ehrenamt würden wichtige und große Veranstaltungen wie beispielsweise der Taltriathlon, das MTB-Festival und natürlich die ganzen Waldfeste nicht stattfinden können.

Die Talgemeinden gehen mit der Würdigung des Ehrenamtes ganz unterschiedlich um. In unserer Befragung im Februar diesen Jahres machten jedoch alle Bürgermeister deutlich, dass Ihnen die Bedeutung der Freiwilligenarbeit bewusst ist. Trotzdem sind Ehrungen oder Auszeichnungen relativ selten.

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Projektteam, Berater, Öffentlichkeitsarbeit – Gmund geht neue Wege

In Gmund möchte man dies zukünftig anders handhaben. Auf Antrag der CSU hat der Gemeinderat entschieden eine Art Projektteam einzurichten, dass ein Konzept für verschiedenen Ebenen der Freiwilligentätigkeit erarbeitet. Unter der Leitung von Andrea Haberle und der Unterstützung der Agentur Identität & Image, die auch die Gmunder Zukunftswerkstatt begleitet hat, werden Konzepte für die Bereiche Würdigung, Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung der Jugendarbeit erarbeitet und dem Gemeinderat im Laufe des Jahres vorgelegt.

Das Ziel ist es nicht nur die Ehrenamtlichen ausreichend zu würdigen, sondern auch auf die allgemeine Vereinsarbeit und die “hervorragende Jugendarbeit” einzugehen. “Das Ehrenamt ist der Kitt in unserer Gemeinde. Und aus dem Grund sollten wir es ausreichend würdigen.” so Johann Schmid von der SPD.

Ob am Ende ein Ehrenamtsabend mit Brotzeit und freien Getränken herauskommt, sei derzeit noch offen, so Geschäftsleiter Besel. “Wir werden die Ergebnisse der Projektgruppe abwarten und sie im Gemeinderat diskutieren bzw. auch dort darüber entscheiden lassen.” Laut Besel ist es aber möglich, dass bereits im Spätherbst die erste dieser Veranstaltungen über die Bühne gehen kann.

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