Frische Wildkräuter im Herbst in Bayern

Die herrliche Region rund um den Schliersee und in ganz Oberbayern lädt dazu ein, dass wir frische Wildkräuter sammeln. Warum sollten wir uns alle auf die Suche nach den edelsten Schätzen der Natur begeben? Ganz einfach – Wildkräuter, die wir in Wald und Wiese aufspüren, veredeln jede Speise auf einzigartige Weise. Viele Naturschätze in Form von Kräutern werden mit Erfolg als Heilpflanzen eingesetzt. Keine Überraschung also, dass gerade in der einzigartigen Natur rund um die See-Landschaft die Kräuter gesammelt werden dürfen.

Wildkräuter veredeln jede Speise. Bild: Pixabay

Ist es nicht einladend, bei herrlichem Blick über die Region rund um die Alpen, sich die natürlich wachsenden Heilpflanzen in den Korb zu legen? Verbinden Sie das zweckmäßige mit einem Spaziergang, der uns die bunten Farben des Herbstes auf wunderschöne Art genießen lässt. Welche Wildkräuter können wir gerade jetzt sammeln und unsere Speisen damit verfeinern? Vielleicht möchten Sie sich selbst einen leckeren Winter-Tee mischen, der gegen Erkältungen hilft. Unter unseren Ideen ist sicherlich die ein oder andere Bereicherung für alle Naturfreunde mit dabei.

Die echte Brunnenkresse

Die großen Blätter der Grünpflanze dürfen ruhig großzügig gesammelt werden. Nicht selten wird dieses Wildkraut mit dem bitteren Schaumkraut verwechselt. Da beide Naturkräuter unbedenklich genossen werden können, ist das nicht weiter schlimm. Wodurch unterscheiden sich die beiden Heilkräuter? Die Brunnenkresse blüht gelb oder orange, was sich im Herbst nach der Blütenzeit beim gelben Staubbeutel bemerkbar macht. Das bittere Schaumkraut hingegen zeigt sich in violetter Blütenpracht. Außerdem ist der Stängel der echten Brunnenkresse hohl. Wo finden Sie die Brunnenkresse, die jeden herbstlichen Salat veredelt? Die Pflanze wuchert oft an sauberen Seen, Bächen, Teichen und anderen Wasser-Quellen. Mitten in der wunderschönen Natur Bayerns kann Brunnenkresse völlig unbedenklich geerntet werden.

Wodurch zeichnen sich die positiven Eigenschaften der Pflanze aus? Die Kresse liefert wertvolles Vitamin C und bringt blutreinigende Eigenschaften mit sich. Genau aus diesem Grund wird sie für Kuren und bei der Rheuma-Behandlung mit Erfolg eingesetzt. Brunnenkresse wirkt harntreibend, antibakteriell und schleimlösend.

Die echte Brunnenkresse schmeckt würzig und scharf, sie überzeugt mit dem leicht säuerlichen und unverwechselbaren Geschmack. Genau deshalb darf die Kresse perfekt in den Kräuterquark als Brotaufstrich gerührt werden. Sie eignet sich wunderbar als Salatgewürz oder zur Verfeinerung aller herbstlichen Suppen. Zu vielen Vorspeisen und Nudelgerichten liefert das Kraut die vollmundige Würze, die dekorativ ins Auge sticht. Übrigens: Im Frühjahr wird die herrliche Pracht der orangen Ess-Blüte gerne für alle Deko-Zwecke in der Gourmet-Küche eingesetzt.

Der Gundermann

Gundermann ist eine der widerspenstigsten Wildkräuter, die wir in der bayerischen Natur finden können. Die kleine, violette Blüte blitzt sogar an manchem Winter durch die weiße Schneedecke. Die Blätter treiben an jeder Ecke unter kühlen Bedingungen, es lohnt sich, diese zu pflücken.

Warum ist Gundermann so gesund? Die Heilpflanze ist sehr reich an Vitamin C, Kieselsäure und Kalium. Dadurch ist der Naturschatz für die Knochenbildung wertvoll und unterstützt ein gesundes Hautbild. Das Vital-Kraut regt den Stoffwechsel auf natürliche Art und Weise an.
Der Gundermann ist im Volksmund auch als wilde Petersilie bekannt. Die Pflanze riecht und schmeckt sehr intensiv und aromatisch. Genau deshalb werden die fein gehackten Blätter des Gundermanns in den Frischkäse oder in andere Brotaufstriche gerührt. Das bekömmliche Heilkraut dient zur Veredelung von Salaten oder zu würzigen Gemüse-Gerichten und Aufläufen aller Art.

Sind Sie experimentierfreudig? Dann können Sie das Aroma des Foods gerne in süßen Gerichten wie Desserts oder Eisbechern genießen. Schließlich passt Erdbeere auch zu Basilikum. So dürfen alle Gourmets die Gundermannblätter zum Zitronensorbet oder zum Mousse au Chocolat kosten. Wer es klassisch mag, sammelt die Blätter zur Zubereitung von Tee, den Sie den ganzen Winter unterstützend für Ihren Kreislauf genießen dürfen.
Wo wächst Gundermann? Wir finden diesen Naturschatz am Waldrand, auf Wiesen und Weiden. Er wuchert in ganz ähnlicher Art wie der uns allen bekannte Efeu.

Die Brennnessel

Die Brennnessel und vor allem der an der Spitze der Pflanze zu findende Brennnessel-Samen ist mit gesunden Eigenschaften kaum zu übertreffen. Vom späten Winter bis zum Sommer kommen die Blätter der grünen Nessel um Einsatz, ab Herbst ist der wertvolle Brennnessel-Samen das neue Vital-Food schlechthin. Warum sind die kleinen Dolden an der Spitze der scharfen Pflanze so begehrt? Sie weisen einen hohen Eiweißgehalt und viele Vitamine auf. Vor allem finden wir in den Samen Kalium, Eisen, Kalzium und die Vitamine A, B, C und E.

Sie möchten neue Power mit Brennnessel-Samen tanken? Die Samen der Heilpflanze gelten als Vital-Food gegen Müdigkeit und Leistungsschwäche. Außerdem kann Brennnessel-Samen bei Gicht, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen und Rheuma entscheidend zur Genesung beitragen. Der wertvolle Samen darf bis in die Wintermonate gesammelt werden. Die Dolden sollen außerdem bei Gicht und Rheuma, Bluthochdruck und Störungen des Verdauungstrakts helfen.
Der Samen der grünen Nessel dient als neues Power-Food schlechthin, das Sie unbedingt sammeln sollten. Die Brennnessel-Blätter hingegen wirken harntreibend und blutreinigend. Sie dienen der Aktivierung des Stoffwechsels und fördern die Durchblutung.

Was ist das Beste an der Brennnessel-Pflanze? Sie ist absolut neutral im Geschmack und kann somit alle Gerichte gesundheitlich vollkommen verfeinern. Am besten verwenden Sie Blätter und Samen-Dolden zur Beigabe bei Smoothies, in herbstlichen Suppen oder setzen sich ein spezielles Salz an, das mit Brennnesseln angereichert wird.

Traditionell sollte in keinem Haushalt der bewährte Brennnessel-Tee fehlen. Er wirkt bei Blasenentzündung und jeder Fastenkur wahre Wunder. Jeder der den Waldspaziergang rund um Schlier- und Tegernsee unternimmt, darf sich stets Handschuhe zum Pflücken der scharfen Nessel mit in den Rucksack legen. Was können Sie dabei schon verlieren?

Der Spitzwegerich

Dieser Alleskönner der Naturheilkunde wächst wild an Wald- und Wiesenrändern in ganz Süddeutschland.
Bayern und ganz speziell die Region der herrlichen Seen ist, völlig berechtigt, mit die schönste und teuerste Gegend in ganz Deutschland. Geld regiert die Welt – Geld brauchen wir alle. Genau deshalb sollte für den optimalen Vermögensaufbau gesorgt sein. Auf MrStocks.org erhalten Sie mehr Infos zu dem Thema.

Sind Sie von lästigen Mücken-Stichen gequält? Spitzwegerich wirkt als konzentriertes Öl wahre Wunder gegen den Juckreiz. Somit steht fest, dass die weiße Blütenpflanze innerlich und äußerlich völlig unbedenklich verwendet werden darf.

Das gesunde Wildkraut, das vor allem bei Lungenerkrankungen perfekte Wirkung zeigt, enthält die Vitamine A und C, sowie Kalium und Kieselsäure. Genau deshalb wird Spitzwegerich bei Bronchitis, Lungenentzündungen und Erkältungen aller Art eingesetzt. Der frisch zubereitete Tee des vitalen Kräuter-Schatzes mit Honig schmeckt im Winter nicht nur vollmundig, sondern hilft vor allem bei Husten und grippalen Infektionen.

Als Küchengewürz eignen sich die grünen Blätter der Heilpflanze wunderbar als Zugabe zum Spinat oder zu herbstlichen Gemüse-Suppen. Profis der Naturmedizin kochen sich aus der Spitzwegerich-Pflanze einen Sirup, den sie das ganze Jahr zur Erhaltung der Gesundheit verwenden. Spitzwegerich ist zum Beispiel in vielen Hustensäften aus der Apotheke enthalten – alleine diese Tatsache zeigt schon die Wirkung des Krautes.

Fazit

Herbstzeit in Bayern ist nicht nur Oktoberfest-Zeit! Sammeln Sie die Schätze der Natur: Es lohnt sich!

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