Frontalcrash auf Autobahnzubringer

Am heutigen Ostermontag ereignete sich gegen 18 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Autobahnzubringer der Anschlussstelle Holzkirchen. Wie die Polizei meldet, benutzte ein 30-jähriger Saudi mit seinem Mercedes bei der Auffahrt auf die Autobahn in Richtung München die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem anderen Auto frontal zusammen.

Zu dem Unfall kam es als ein 62-jähriger Nürnberger mit seinem Pkw Ford an der Anschlussstelle Holzkirchen von der Autobahn abfahren wollte und dafür die Abfahrtsspur benutzte. Gleichzeitig wollte ein 30-jähriger Saudi mit Mercedes-Leihwagen in Richtung München auf die Autobahn einfahren. Trotz Überholverbot und durchgezogener Linie überholte der Saudi auf dem unübersichtlichen Zubringer in der abfallenden Linkskurve, da er dachte, bereits auf der Autobahn zu sein.

Geisterfahrerer unverletzt

Im weiteren Verlauf kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Bei dem Unfall wurden alle drei Insassen des Ford mittelschwer verletzt und mussten unter anderem mit Prellungen und Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Die 23-jährige Beifahrerin im Mercedes musste ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie brach sich bei dem Unfall den linken Unterarms und erlitt diverse Prellungen. Einzig unverletzt blieb der Fahrer des Mercedes. Dessen Aktion bewertet die Polizei derweil als Geisterfahrt.

Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung war der Zubringer der Anschlussstelle Holzkirchen für rund eine Stunde gesperrt. Vor Ort waren die Feuerwehren Holzkirchen und Weyarn mit insgesamt 40 Einsatzkräften, koordinierten die Umleitung und sicherten die Unfallstelle ab.

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