Früher als gedacht: Hoppebrauerei erweitert

Die Corona-Pandemie erschwert vielen Betrieben das Überleben. Davon betroffen ist auch die Hoppebrauerei samt Gastronomie in Waakirchen. Dort hat man sich an die Corona-Regelungen gezwungener Maßen angepasst und neue Geschäftsmodelle entwickelt. Jetzt zeigt sich ein voller Erfolg.

Früher als gedacht wurde die Kapazität der Hoppebräu-Brauerei erweitert. / Quelle: Markus Hoppe

Die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie setzen den lokalen Betrieben ordentlich zu. Hoppebräus Zapferei hat, wie viele andere Geschäfte auch, auf To-Go umgestellt. Trotzdem zahle man Monat für Monat drauf, erklärt Markus Hoppe, geschäftsführender Gesellschafter und Braumeister. “Warten, bis der Sturm vorüber ist – für uns keine Alternative”, weiß er. Deshalb hat man zusätzlich neue Geschäftsmodelle entwickelt.

Erweiterung früher als gedacht

Mittlerweile gibt es einen Online Shop, Kunden werden europaweit beliefert. Zusätzlich werden digitale Brauereiführungen und Verkostungen angeboten. “Wir produzieren laufend neue Spezialbiere, um im Gespräch zu bleiben”, verrät Hoppe. Damit war der Betrieb wohl erfolgreich, wie der Geschäftsführer berichtet:

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All das hat so gut funktioniert, dass wir mitten in der Pandemie entschieden haben, wieder zu investieren. Die Nachfrage nach Hoppebräu Bieren ist durch die vielen einzelnen Felder so groß, dass unser Lagerkeller zu klein ist. Wir erweitern um drei 80 Hektoliter Gär-/Lagertanks.

Ursprünglich war diese Investition und Erweiterung erst in zwei Jahren vorgesehen. Doch durch viele durstige Kunden konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 25 Prozent gesteigert werden. Im Sommer ging Hoppebräu sogar das Bier aus. Das soll künftig nicht mehr passieren.

Am Mittwochmorgen um 07:00 Uhr kamen dafür die Tanks auf Schwertransportern bei der Brauerei in Waakirchen an. Bis zur Mittagszeit wurden die Tanks dann Stück für Stück in Millimeterarbeit in die Brauerei eingebracht. “Aufregend, nervenkitzelnd und schön war der Tag”, so Hoppes Fazit. Nun gehe es an die Verrohrung und schon nächste Woche werden die neuen Tanks zum ersten Mal befüllt.

Gestern morgen wurden drei 80 Hektoliter Tanks geliefert. / Quelle: Markus Hoppe

Quelle: Markus Hoppe

In Millimeterarbeit wurden sie in die Brauerei eingebracht. / Quelle: Markus Hoppe

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