Fünf Personen aus dem Tegernseer Tal und Landkreis in Haft

Auch im Tegernseer Tal kommt es immer wieder zu Anrufen falscher Polizisten. Jetzt ist der Polizei ein Schlag gegen acht Verdächtige gelungen. Darunter fünf Personen aus dem Tegernseer Tal und Landkreis Miesbach.

Auch im Landkreis werden immer wieder Anrufe falscher Polizisten registriert

In den letzten Wochen und Monaten häuften sich die Vorfälle falscher Polizisten – auch im Tegernseer Tal. Am Donnerstag nun ist der Polizei ein Schlag gegen zwei Gruppen gelungen.

In den frühen Morgenstunden wurden in Südbayern insgesamt acht Wohnungen durchsucht. Festgenommen werden konnten acht Personen – sechs Männer und zwei Frauen – im Altern zwischen 41 und 55 Jahren. Wie Oliver Barnert von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums München nun auf Nachfrage der Tegernseer Stimme bestätigt, sind einige der Festgenommenen von hier.

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Von den acht festgenommenen Personen befinden sich derzeit fünf Personen mit Wohnsitz im Tegernseer Tal oder dem Landkreis Miesbach in Haft.

Alle werden verdächtigt, Bargeldbeträge, Wertsachen – darunter auch eine Goldmünzensammlung – bei ihren Opfern abgeholt zu haben oder per Kurier Geldbeträge in die Türkei zu Hintermännern gebracht zu haben, das berichtete sie Süddeutsche Zeitung.

Angezeigte Taten aus dem Landkreis Miesbach und dem Tal, die den Festgenommenen angelastet werden, gebe es nach aktuellem Ermittlungsstand jedoch nicht. „Hierzu gehören auch Taten, bei denen der Angerufene sofort gemerkt hat, dass falsche Polizeibeamte am Telefon sind und entsprechend kein Schaden eingetreten ist“, erklärt Barnert.

Die Masche bei diesen Anrufen ist meistens dieselbe. Ein angeblicher Polizist ruft bei einer Person an und erzählt, ihr Name würde im Buch eines Täters stehen, der in der Nachbarschaft eingebrochen hätte. Aus Gründen der Sicherheit würde nun ein Kollege vorbeikommen und Wertgegenstände mitnehmen. Erfolg haben die Betrüger nur in einem von 100 Fällen, sagt der Sprecher der Münchner Polizei, da Gloria Martins der SZ. Rund 1800 Fälle konnten die Beamten in den vergangenen sieben Monaten registrieren. Den Festgenommenen droht nun eine Haftstrafe ohne Bewährung, heißt es weiter in der SZ.

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