Die Blankensteinhütte ist ein Ausflugsziel für Wanderer. Mit ihren 22 Schlafplätzen ist die Selbstversorgerhütte auf 1.214 Metern eine der Größeren. Derzeit ist die Hütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) jedoch geschlossen, laut Webseite aufgrund von Baumaßnahmen zur Sicherung des Brandschutzes. Bei der September-Sitzung des Ortsplanungsausschusses in Rottach-Egern wurde nun aber sogar der Abbruch und Ersatzbau der Hütte diskutiert.
Laut Bauamtsleiterin Christine Obermüller sei der Zustand der Hütte nicht nur beim Brandschutz bedenklich, sondern es gebe auch viel Feuchtigkeit im Gebälk. Deshalb wurde nun ein Neubau als sinnvoll erachtet. Architektonisch orientiere sich dieser an der ursprünglichen Hütte, nur etwas länger und niedriger soll er werden, so die Bauamtsleiterin.
Verglasung soll Zirkulation gewährleisten
Die Hütte werde in Holzständerbauweise errichtet. Da es sich um eine Selbstversorgerhütte handelt und diese natürlich nicht dauerhaft besucht ist, „muss auf ausreichende Zirkulation und Entlüftung geachtet werden“, sagt Obermüller. Deshalb habe man geplant, die gesamte Südseite zu verglasen.
Problematisch hierbei: Laut aktuellen Verordnungen dürfen Verglasungen maximal 50 Prozent der Fläche einnehmen. Momentan wurden beim Neubau der Blankensteinhütte noch 67 Prozent errechnet. Entsprechend müsse nun also reduziert und nochmals umgeplant werden.
Geschlossen wurde die Hütte bereits vor drei Jahren und momentan ist wohl leider auch nicht so bald mit einer Wiedereröffnung zu rechnen. Der DAV habe schon relativ viel Geld in die Eröffnung der Falkenhütte gesteckt, heißt es seitens des Alpenvereins. Deshalb sei die Wiedereröffnung der Blankensteinhütte wohl erstmal nicht drin.
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