Für Heimwerker: Das Bearbeiten von Metallprofilen

Jeder Heimwerker beschäftigt sich irgendwann auch mit Metall oder mit Edelstahl, Stahl oder Metallprofilen aus Alu. Allerdings ist die Bearbeitung von Metallprofilen gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Prinzipiell ist die Bearbeitung dessen beinahe genauso einfach wie bei der Holzverarbeitung. Damit dies gelingt, haben wir drei interessante Tipps und Informationen zu verschiedenen Metallen zusammengefasst.

#1 Die richtige Schutzkleidung

Als Heimwerker ist man zwar selten mit einer T Nutenplatte in Berührung, aber es könnte durchaus passieren, wenn zum Beispiel eine größere Lieferung erwartet wird, um den Vorgarten umzugestalten oder ähnliches. In diesen und anderen Fällen ist die richtige Schutzkleidung selbstverständlich essenziell.

Zur gewöhnlichen Schutzkleidung zählen Schutzhandschuhe, Schutzbrille sowie auch Sicherheitsschuhe. Diese Schutzmaßnahmen sind sehr wichtig, denn ein kleiner Fehler kann sonst bereits zu Verletzungen führen – dieser Fehler kann auch ein Fremdverschulden sein.

Welche Art von Schutzkleidung bezogen wird, ist dabei auch noch zu berücksichtigen, denn bei der Metallverarbeitung ist es immerhin nicht unüblich, dass Wärme entsteht. Dann sollte man keine Kunststoffhandschuhe tragen.

#2 Metall sorgfältig auswählen

Zu berücksichtigen ist außerdem, dass das jeweilige Metall sorgfältig ausgewählt wird, denn je nach Einsatzzweck ist nicht jedes Material geeignet. Diese Übersicht zeigt eine grobe Einteilung und welche Faktoren zu berücksichtigen sind.

Aluminium

Das Aluminium ist das Leichtgewicht schlechthin bei den Metallen. Das Material kann bereits mit einfachen Handwerkzeugen bearbeitet werden und setzt damit zum Beispiel keine Cnc Profilbiegemaschine voraus. Generell ist dies bei Aluminium keine gute Idee, denn das Material lässt sich nur mäßig biegen.

Bei diesem Material stellt sich aber das Problem, dass die Oxidschicht mit der Zeit milchig wird. Der Vorteil wiederum ist aber, dass Aluminium korrosionsbeständig ist und somit sozusagen keine Wartung oder Pflege voraussetzt.

Stahl

Stahl ist verhältnismäßig einfach zu bearbeiten und dazu auch noch sehr günstig. Das Material ist für eine Vielzahl von Projekten geeignet, wobei es hier aber zum Nachteil kommt, da sich hier gerne Rost bildet. Ein Korrosionsschutz mit Lack ist daher sehr wichtig im Außenbereich.

Edelstahl

Edelstahl rostet nicht und ist relativ leicht, wodurch der Edelstahl immer wieder gerne verwendet wird. Hinzu kommt, dass das Material sich durch seine Optik hervorhebt, denn kaum ein anderes Material wirkt edler. Da eine spezielle Legierung erfolgen muss und sich das Material nur mit vorgesehenen Werkzeug bearbeiten lässt, ist es aber auch sehr teuer. Beachtet werden sollte außerdem, dass rostender Stahl das Edelstahl kontaminieren kann. Im Idealfall gibt es in der Konstruktion keine Kombination aus beiden Werkstoffen.

#3 Professionelle Bearbeitung

Metalle sind sehr hart und setzen somit auch spezielles (oder gehärtetes) Werkzeug voraus. Beim Einkauf dieser Utensilien sollte daher auf die entsprechende Kennzeichnung geachtet werden.

Im Vordergrund steht, dass die einstellbare Geschwindigkeit berücksichtigt wird. Die ideale Geschwindigkeit ist abhängig vom jeweiligen Durchmesser. Dabei kommt eine Formel (Schnittgeschwindigkeit/pi*Bohrer-Durchmesser) zum Einsatz.

Wenn es sich um eine glatte Oberfläche handelt, dann muss diese vor dem Bohren aber nochmals vorbereitet werden. Die Stelle wird jeweils mit der Hilfe von Anreißnadeln markiert. Im Anschluss kann dies auch mit Hammer und Körner bearbeitet werden.

Zusätzlich muss auch noch beim Bohren auf den richtigen Vorschub geachtet werden, denn sonst setzt ein frühzeitiger Verschleiß am Bohrer ein oder es kommt sogar zum Bruch. Womöglich muss auch ein spezielles Bohröl verwendet werden, wodurch eine Kühlung gewährleistet ist.

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