Der eingangs recht ambitionierte Zeitplan konnte nicht eingehalten werden: Schon Anfang 2015 wollten die Weyarner im neuen Kletterzentrum klettern. Im Herbst war der Baubeginn angesetzt. Jetzt verlagert sich der Baubeginn auf Februar oder März kommenden Jahres. Der Förderverein Kletterzentrum Aufwärts in Miesbach e.V. rechnet mit einer Bauzeit von sechs bis sieben Monaten.
Wenn also alles so klappt wie geplant, kann das Kletterzentrum noch im gleichen Jahr in Betrieb genommen werden. Nach wie vor wollen die Miesbacher Initiatoren zum innovativsten Zentrum für therapeutisches Klettern werden. Bis zuletzt hatten sie gebangt. Jetzt hat der Gemeinderat Weyarn den besagten Bebauungsplan Nummer 61 „Weyarn, Am Weiglfeld Nord“ einstimmig beschlossen.
Weyarn als idealer Standort
Auch die Erschließung des Baugebiets „Am Weiglfeld Nord“ haben die Bürgervertreter genehmigt und mit den notwenigen Planungen begonnen. Demnächst rechnet der Förderverein Kletterzentrum Aufwärts in Miesbach e.V. mit der offiziellen Baugenehmigung, wie Vorstand Andreas Huber heute bekannt gab. Parallel laufen die Planungen für den Bau und die Inbetriebnahme auf Hochtouren, erklärt er.
Das Kletterzentrum soll dabei für jeden etwas bieten: Ein Mix aus 16 Meter hohen Indoor- und Outdoorvorstiegswänden mit bis zu fünf Meter Überhang, ein Toprope-Bereich, ein Boulderraum, ein Kursbereich mit 8,50 m Höhe, Therapiekletterwände mit Seminarraum sowie ein Kinderboulderbereich, so Huber.
Über den Standort Weyarn als Alternative zu Miesbach, zeigt sich Andreas Huber ebenfalls froh. Besonders die zentrale Lage an der Autobahn sowie die Lage in der Mitte von mehreren Landkreisen, machen den Standort ideal, meint er. Auch die Nähe zu zahlreichen öffentlichen Institutionen im Miesbacher und Holzkirchner Raum würde das Kletterzentrum attraktiv machen. Sobald dem Verein die offizielle Baugenehmigung vorliegt, kann es “aufwärts” für Weyarn gehen.
Fotos vom neuen Kletterzentrum
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