Kaum noch Corona-Beschränkungen soll es auf den Weihnachtsmärkten in diesem Jahr geben. Doch angesichts der hohen Inzidenz im Landkreis Miesbach schlagen die Bürgermeister im Tal einen anderen Weg ein. Wie eine lokale Zeitung berichtet, wurde nun in der Dienstbesprechung offiziell beschlossen, dass bei den drei großen Adventsmärkten in Tegernsee, Rottach-Egern und Bad Wiessee die 3G-Regel gelten soll.
Das heißt: Wer Glühwein trinken, Raclettesemmeln essen und von Bude zu Bude bummeln will, muss entweder genesen, geimpft oder getestet sein. Die Gemeinden folgen also auch der Empfehlung der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT), deren Veranstaltungsmanager Peter Rie schon vor einiger Zeit verlauten ließ:
Für uns ist die Sachlage klar, immerhin sind die Gemeinden als Veranstalter und die TTT als Ausrichterin der Weihnachtsmärkte für die Sicherheit und die Gesundheit der Besucher verantwortlich: Wir tragen das Risiko.
Bis ins letzte Detail sei die Planung noch nicht fortgeschritten, fest steht aber schon jetzt, dass bewusst keine Pendelschiffe oder Shuttelbusse fahren werden. Wechsel zwischen den Weihnachtsmärkten sollen so vermieden werden. In Tegernsee will man die Besucherzahl von 1.000 Personen auf keinen Fall überschreiten, in Rottach sollen es noch deutlich weniger bleiben.
Um die Besucher zu kontrollieren, werde es am Schlossmarkt in Tegernsee, beim Rottacher Advent und beim Wiesseer Seeadvent eigene Zugangs- und Ausgangsbereiche geben. Momentan werden wohl in den Gemeinden noch Pläne gezeichnet, um die Märkte abzuschotten, so Rie.
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