Der Garten im Wiesseer Terrassenhof

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Endlich wärmt sie, die Sonne, die ausgiebig vom Himmel strahlt. Tagsüber sucht man ein bisschen Schatten. Abends genießt man die laue Frühlingsluft. Wer liebt ihn nicht, den Zauber eines lauschigen Biergartens. Wir haben die schönsten Plätze rund um den See gefunden. Heute dort, wo mancher vielleicht gar keinen vermuten würde.

Kurzärmlig sitzen sie jetzt am Vormittag an den schön eingedeckten Tischen. Manchmal sind es Büroangestellte. Aber auch etliche Touristen lassen sich die lauschige Stimmung unter den hellgrün belaubten Linden nicht entgehen. Ein paar Hausgästen schmeckt noch ein spätes Frühstück.

Entspannen – Erholen – Erleben

Der Werbeslogan des Wiesseer Hotels Terrassenhof lässt sich ohne weiteres auch auf den Biergarten übertragen. Nicht jeder wird im Vorübergehen ahnen, dass sich hinter der Hotelfassade ein zauberhafter Biergarten befindet. Nur die rot leuchtenden Sonnenschirme verraten es. Jeder Einheimische und Zuagroaste wird den Garten direkt am See gleich sympathisch finden. Insgesamt 160 Gäste haben an den typischen Terrassentischen Platz. Auch Tischreservierungen für Gruppen nimmt das Team gerne an.

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Schon beim Betreten entschädigt einen der freie Ausblick auf den Tegernsee für so manchen Stress, den man tagsüber vielleicht hatte. Gemeinsam mit geselligen Leuten lässt es sich gut in diesem gehobenen „Freiluft-Wirtshaus“ sitzen. Eine Halbe – oder eine Maß – hochheben und sich damit zuprosten. Den Duft von frisch Gebratenem vom Grill und die frische Brise vom Tegernsee in der Nase.

Während man morgens beim Frühstück sitzen kann, genießt man mittags vielleicht etwas Leichtes, nachmittags Kaffee und Kuchen und dann abends typische Biergartengerichte oder die gehobene Gourmetküche. Küchenchef Marc Uhl gibt sich mit seinem Team alle erdenkliche Mühe, Gaumen zu erfreuen. Die neu umgebaute Profiküche unterstützt das Personal nach Kräften.

Eine bloße Bratwurst sucht man auf der umfangreichen Speisenkarte vergeblich. Zwar findet man auch Klassiker wie gebackenes Schweineschnitzel. Dieses kommt dann aber in Kombination mit Bergkäse und Breznbrösel daher. Daneben sind es Fischgerichte wie eine fangfrische Forelle oder auch raffinierte kleine Gerichte, die man sogleich probieren möchte.

Auch für seine veganen Spezialitäten ist der Küchenchef bekannt. „Vegane Spinatknödel in Nüssen geschmelzt auf Schwammerl-Gemüse-Ragout“, wenn das nicht lecker klingt. Uhl zeigt vortrefflich, dass Fleischverzicht „nicht wehtun muss“. Wer sich einen Biergarten nur mit fleischlichen Genüssen vorstellen kann, der sollte freitags kommen.

Denn die Küchenkünstler des Terrassenhofs stellen ihr Wurstangebot selbst her. Freitags gibt es deshalb ein biergartentypisches Wurst-Gericht und ein Helles zum schmackhaften kleinen Preis. Wer genau wissen will, wie das Special vom Terrassenhof-Biergarten schmeckt, der darf selbst vorbeikommen.

Biergärten haben eine lange Tradition

Bis dahin noch etwas zur Historie von Biergärten. Sie erzählen von einer langen Tradition. Nach alten Überlieferungen haben wir sie der katholischen Kirche samt zwei Heiligen zu verdanken. Und auch die Tatsache, dass nach bayerischer Brauordnung Bier nur zwischen den Festtagen Sankt Michael (29. September) und Sankt Georg (23. April) gebraut werden durfte.

Oder dass das Biersieden im Sommer wegen hoher Brandgefahr verboten war, weshalb man einen Vorrat anlegen musste. Dieser wurde dann in kühlen Kellern gelagert und in Gärten an jedermann verkauft. Nicht jeder war von dieser „neuen Konkurrenz“ begeistert. Manche Wirte liefen Sturm dagegen.

Um die Gemüter zu besänftigen, entschied Bayernkönig Ludwig I., dass die Brauer zwar Bier verkaufen durften, jedoch kein Essen. Wer also eine kühle Maß genießen wollte, musste seine Brotzeit selbst mitbringen. Diese Tradition ist in vielen Biergärten bis heute so geblieben. Auch an weiteren schönen Plätzen rund um den See lässt sich eine kühle Maß und eine deftige Brotzeit genießen. Man darf gespannt sein auf die nächste Folge unserer Reihe: „Die schönsten Biergärten im Tal“.

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