Arbeiter bei Gasunfall schwerverletzt

An der Spielarena in Bad Wiessee ist es heute Nachmittag zu einem schweren Arbeitsunfall gekommen. Zwei Männer wurden verletzt und mussten per Hubschrauber ausgeflogen werden. Die Halle wurde geräumt.

Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort.

Am Mittwochnachmittag ereignete sich gegen 16:15 Uhr bei Gasbohrungen im Bereich der Spielarena in Bad Wiessee eine Verpuffung. Dabei wurden zwei Arbeiter, ein 65-jähriger Mann aus Sachsen-Anhalt und ein 52-jähriger Mann aus Brandenburg, schwer verletzt. Sie erlitten Brandverletzung und wurden mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken nach München geflogen.

Offenbar hatte sich das Gas aus bisher ungeklärter Ursache entzündet. Derzeit wird vor Ort die Verbidnungsleitung zu der 700 Meter tiefen Wilhelmina-Quelle saniert. Nach ersten Vermutungen könnte mit hochgepumptes Gas entwichen sein und sich dann entzündet haben.

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Gasleck immer noch offen

Die Feuerwehren Bad Wiessee und Rottach-Egern waren zwar schnell vor Ort und riegelten das Gelände ab. Da auch nach der Verpuffung allerdings weiterhin Gas austrat, wurde die angrenzende Spielearena vorsichtshalber geräumt. Auch zum Badepark kam man längere Zeit nicht durch, da die Wilhelminastraße für den Verkehr gesperrt blieb. Derzeit ist das Gasleck immer noch nicht geschlossen. Daher hat der Einsatzleiter mittlerweile Experten aus dem Bergbau angefordert.

Zur Ermittlung der genauen Ursache des schweren Arbeitsunfalls haben die Polizisten der Wiesseer Dienststelle die Ermittlungen aufgenommen. Dabei dürfte auch interessant sein, warum die Retter erst so spät alarmiert wurden. Das Unglück ereignete sich um 16:15 Uhr. Die Polizei wurde allerdings erst um 16:40 Uhr über das Unglück informiert.

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