Gasalarm im Deutschen Museum in München. Im Kinderreich schlug am Freitag ein Sensor an.
München (dpa/lby) – Das Deutsche Museum in München hat wegen eines Gasalarms im «Kinderreich» am Freitag erst mit mehreren Stunden Verspätung geöffnet. Ein Sensor hatte vor der Öffnung wegen einer chemischen Reaktion angeschlagen, teilte das Museum mit. «In der Wasseraufbereitungsanlage des Kinderreichs waren Chemikalien miteinander in Kontakt gekommen, was eine Dampfbildung verursachte.» Auch das Team habe den Geruch deutlich wahrnehmen können.
Nachdem die Experten die Lage sondiert hatten, war schnell klar, dass das Museum nicht wie gewohnt um 9 Uhr öffnen konnte. „Die mussten zuerst alles gründlich durchlüften“, sagt Manfred Bieberle, der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Museums. „Es tut uns natürlich sehr leid, wenn wir die Leute vor verschlossenen Türen stehen lassen müssen“, sagt Manfred Bieberle, „aber die Sicherheit unserer Gäste steht immer an allererster Stelle!“ Um 12.15 Uhr wurden die Museumstüren wieder geöffnet.
Die Feuerwehr war im Einsatz, um die ausgetretenen Chemikalien zu bestimmen und das Gebäude zu belüften. Wartenden Besuchern wurde die Situation erklärt. Ihnen wurde vorgeschlagen, in der Zwischenzeit das Verkehrszentrum an der Theresienwiese, eine Außenstelle des Museums, zu besuchen. Tickets für den Freitag werden bei Bedarf umgetauscht.
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