Gebirgsschützen gedenken der Mordnacht

Traditionell erinnerten am heutigen Heiligabend Gebirgsschützen an die Sendlinger Bauernschlacht von 1705. Dabei versammelten sich vor dem Oberländerdenkmal in Waakirchen neben den Schützen auch einige Politiker.

Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Marcel Huber (CSU), sprach heute Vormittag bei der Gedenkfeier für die Opfer der «Sendlinger Mordweihnacht» am Oberländer-Denkmal / Foto: Tobias Hase/dpa

An der Feierstunde nahm in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer Staatskanzleichef Marcel Huber teil. Mehrere hundert Teilnehmer besuchten die traditionell am 24. Dezember stattfindende Veranstaltung. Sie zogen erst zum Gottesdienst in die Waakirchner Pfarrkirche und gedachten danach vor dem Denkmal mit dem steinernen Löwen den Toten des Bauernaufstandes von 1705.

Vor über 300 Jahren war es zu dem blutig niedergeschlagenen Aufstand gekommen, als sich mehr als 2.500 Bauern und Handwerker – vornehmlich aus dem Oberland – gegen die österreichischen Besatzer erhoben und alleine über 1.200 von ihnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember vor den Toren von München getötet wurden.

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Jedes Jahr gedenken die Gebirgsschützenkompanien nach einer Messe am 1905 eingeweihten Oberländerdenkmal in Waakirchen den Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht.

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