Schützen gedenken Sendlinger Mordnacht

Gedenken an Sendlinger Mordweihnacht

Traditionell an Heiligabend haben die Gebirgsschützen der Sendlinger Bauernschlacht von 1705 gedacht. Dabei versammelten sich vor dem Oberländerdenkmal in Waakirchen neben den Schützen auch einige Politiker. Unter ihnen die neue bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

Aigner bekräftigte in ihrer Ansprache – zur Erinnerung der Toten des Bauernaufstandes –, dass der damalige Freiheitskampf der Schützen Vermächtnis und Auftrag für die heutige Generation bedeute:

Wir sind stolz auf unsere traditionsreiche Geschichte. Wir pflegen die Liebe zur bayerischen Heimat. Und wir stehen für einen starken Freistaat, der sich in unserem lebendigen Föderalismus Eigenständigkeit bewahrt.

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Vor über 300 Jahren war es zu dem blutig niedergeschlagenen Aufstand gekommen, als sich im Dezember 1705 mehr als 2.500 Bauern und Handwerker – vornehmlich aus dem Oberland – gegen die österreichischen Besatzer erhoben und alleine über 1.100 von ihnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember vor den Toren von München getötet wurden.

Jedes Jahr gedenken die Gebirgsschützenkompanien nach einer Messe am 1905 eingeweihten Oberländerdenkmal in Waakirchen den Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht.

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