Geld auf alternativen Wegen vermehren und Risiken bedenken

Die Zeiten hoher Zinsen sind lange vorbei. Immer häufiger weichen Klein- und Großinvestoren auf alternative Anlageprodukte aus. Diese können sich lohnen, aber genauso wie bei Zinspapieren oder Geldanlagen gibt es Vor- und Nachteile.

1. “Betongold” ist in Deutschland nach wie vor beliebt.

Immobilien zu besitzen, gilt als eine der besten Anlageformen, die über viele Jahre Bestand hat. Allerdings muss hier immer der Unterhalt der Objekte eingeplant werden, ab und zu ist eine Renovierung fällig. Die kann mit einigen Kosten daher gehen. Der Wert der Immobilie in der Zukunft ist schlecht vorhersehbar.

2. Bäume und Wälder liegen im Anlagenbereich voll im Trend.

In die Natur zu investieren beruhigt die Seele. Hier sind keine immens hohen Renditen möglich, wie die Realität der jüngsten Zeit bewiesen hat. Dazu kamen viele unseriöse Anbieter, die darauf bauten, mit Natur neue Kunden zu gewinnen. Ein weiteres Risiko in diesem Anlagebereich besteht darin, dass Bäume und Wälder auf natürlichem Weg durch Katastrophen und Krankheiten Schaden nehmen können und der Wert dann schlagartig verfällt. Über weitere grüne Investmentmöglichkeiten informiert die Umweltstiftung Greenpeace auf ihrer Website.

3. Private Kredite an Privatleute bringen je nach den ausgehandelten Bedingungen hohe Renditen.

Potentielle Kreditnehmer, die sonst kein Geld bekommen, haben so eine Chance und bezahlen gern mehr. Es ist ratsam, den Vertrag über den Privatkredit beim Rechtsanwalt oder Notar abzuschließen. Wer allerdings Privatkredite an Bekannte oder Freunde verleiht, wird mitunter die Erfahrung machen müssen, dass es mit der Rückzahlung nicht so genau genommen wird. Generell ist die Rückzahlung im privaten Bereich stets ein Risiko, welches trotz Vertrag nicht unterschätzt werden darf. Am besten ist es daher, den Vertrag über eine professionelle Vermittlung wie Smava, Lendico oder ähnliche abzuwickeln.

4. Kunst als Geldanlage erfordert Fachkenntnis

Ein Blick auf jüngste Versteigerungen berühmter Auktionshäuser verrät, dass Kunst als alternative Geldanlage einen immer höheren Stellenwert hat. Selbst ein Blick auf Auktionen in Hamburg, München und Berlin zeigt den Wert des Schönen. Schon das Wertsteigerungspotential einfacher Gegenstände ist über die Jahre beträchtlich. Allerdings ist es für den Normalbürger schwer, die entsprechende Sachkenntnis für Kunstwerke zu besitzen. Meinungen zu Künstlern und Schätzwerte verändern sich. Das kann den Preis erhöhen oder ins Bodenlose fallen lassen. Außerdem muss man Kosten einplanen, um die Kunstwerke zu schützen und sachgerecht aufzubewahren, da sie sonst Schaden nehmen. Eine Versicherung ist ebenfalls vonnöten.

5. Numismastik in alter Tradition

In letzter Zeit haben sich die Münzen zu einem begehrten Sammelobjekt entwickelt. Hier stehen Anlagemünzen, wie z.B. der Krügerand oder Sammlermünzen der Banken im Mittelpunkt des Interesses. Münzen haben in ihrem Metall einen kleineren Reinheitswert als der jeweilige Barren. Wer reine Goldmünzen erwerben möchte, muss auf bekannte Produkte setzen, die seriöse Anbieter bereit halten. Bei historischen Münzen gibt es dazu zahlreiche Raritäten, die im Wert steigen. Eine entsprechende Sicherungsverwahrung des Sammelgutes wird notwendig, ein Bankschließfach ist zu empfehlen.

Daneben gibt es noch zahlreiche andere alternative Anlageformen. Hier wären unter anderem das Investieren in neue Energien, Weine oder in Tonträger zu nennen. Eins gilt für alternative Modelle ebenso wie für Geld- oder Wertpapiere: Ein Risiko ist immer da.

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