Geld in der Online Spielothek einzahlen – das sind die Möglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile

Virtuelles Glücksspiel erlebt in ganz Europa gerade einen Hype. Durch staatliche Regulierungsmaßnahmen und optimierte Sicherheitsvorkehrungen wächst das Interesse flächendeckend. Wer spielen möchte, benötigt lediglich einen Internetzugang und einen Account beim jeweiligen Anbieter. Anschließend wird der Wunschbetrag eingezahlt und steht, je nach Zahlungsmethode, direkt zur Verfügung.

Um eine Einzahlung in einer Online Spielothek zu tätigen, bieten Anbieter verschiedene Zahlungsmethoden an. Hier sind beispielsweise Kreditkarte, Paysafecard und die klassische Lastschrift beliebt. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Spieler häufig die Paysafecard in deutschen Online Casinos nutzen, was vor allem am einfachen Handling liegt. Gleichzeitig hat die Paysafecard den Vorteil, dass Zahlungen sicher und anonym erfolgen. Somit steht dem Spielspaß nichts im Wege.

Der folgende Beitrag zeigt, welche Einzahlungsmöglichkeiten es noch gibt. Gleichzeitig geht er auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode ein und stellt weitere wichtige Informationen vor.

Zahlung per Kreditkarte – Einzahlungen in Echtzeit möglich

Während es in vielen Ländern üblich ist, primär mit EC- und Kreditkarte zu bezahlen, sind die Deutschen eher davon abgeneigt und bevorzugen das Bargeld. Da Online-Spielotheken eine Bareinzahlung nicht ermöglichen, gehört die Kreditkarte hier zu den gern genutzten Einzahlungsmethoden. Der große Vorteil dabei ist, dass die Transaktion in Echtzeit verbucht wird und das Geld direkt zur Verfügung steht. Auch Auszahlungen auf das eigene Kreditkartenkonto sind möglich.

Für die Einzahlung muss der Nutzer seine Kreditkartennummer, den CVV-Code und das Ablaufdatum der Karte bereithalten. Das ist einer der größten (subjektiven) Nachteile – denn viele Menschen fürchten die Weitergabe von Daten. Allerdings sind moderne Online-Spielotheken auf Sicherheit ausgelegt und bieten Transaktionen über verschlüsselte Bezahlserver an. Ein weiterer Nachteil können die stellenweise anfallenden Gebühren sein, die bis zu 3 % betragen können.

E-Wallets auf dem Vormarsch – die elektronische Geldbörse gewinnt an Bedeutung

Electronic-Cash ist nicht nur in der Glücksspielbranche auf dem Vormarsch, sondern wird auch bei anderen Mikrotransaktionen im Netz gern genutzt. Der Vorteil dabei ist, dass unabhängig von der Bonität jede volljährige Person ein solches E-Wallet anlegen kann. Es wird zuvor per Banküberweisung aufgeladen, sodass keine Verschuldung bei Nutzung möglich ist.

Einer der größten Vorteile ist die Anonymisierung der persönlichen Daten. Um mittels E-Wallet zu bezahlen, müssen keine Kontodaten an den Anbieter weitergegeben werden. Die Übertragung des gewählten Betrags erfolgt in Echtzeit, sofern das E-Wallet mit ausreichend Guthaben gedeckt ist. Der Nachteil ist, dass manche Wallet-Anbieter Gebühren für Transaktionen erheben. Hier lohnt es sich, zuvor einen Vergleich zu starten und erst dann eine digitale Geldbörse auszuwählen.

Zahlungsdienstleister PayPal nicht in allen virtuellen Casinos verfügbar

Geht es um Online-Zahlungen, ist den Deutschen nichts lieber als der Onlineservice PayPal. Auch Glücksspielanbieter mit PayPal-Einzahlungen gelten als sehr beliebt, sind aber nur selten auf dem Markt aufzufinden. Durch rechtliche Unsicherheiten und Fragen hatte sich der Zahlungsanbieter aus der Casino-Branche fast vollständig zurückgezogen. Vereinzelt ist das Angebot zur PayPal-Zahlung zwar wieder vorhanden, allerdings noch nicht flächendeckend.

Zu den größten Vorteilen des Anbieters gehört, dass die Einzahlung ohne Angabe von Bank- oder Kreditkartendaten erfolgt. Darüber hinaus ist PayPal auch für Auszahlungen geeignet, was die Nutzung in beide Richtungen ermöglicht. Der größte Nachteil ist das Fehlen dieser Zahlungsmethode bei vielen renommierten Anbietern. Das sagt übrigens nichts über die Seriosität des jeweiligen Glücksspielunternehmens aus, was oft fälschlicherweise behauptet wird.

Prepaid-Voucher wie die Paysafecard für Nutzer von entscheidender Bedeutung

Zu den wichtigsten Zahlungsmethoden für Einzahlungen gehört ganz klar die Paysafecard. Es handelt sich um eine Prepaid-Karte, die online oder im stationären Handel (Tankstellen, Drogeriemärkte, Supermärkte) erworben werden kann. In Höhe des gezahlten Geldwerts bekommt der Nutzer einen 16-stelligen Code zugeteilt, den er zur Bezahlung eingibt.

Die Summe muss nicht vollständig aufgebraucht werden. Wer beispielsweise 10 Euro einzahlt und eine Prepaidkarte mit 20 Euro Guthaben nutzt, kann den Restbetrag für eine spätere Einzahlung oder andere Zahlungen verwenden.

Dank Paysafecard sind anonyme Zahlungen möglich

Der größte Vorteil bei der Nutzung von Prepaidkarten wie der Paysafecard besteht darin, dass die Zahlung anonym möglich ist. Zwar erfordert der Einsatz eine Registrierung beim Portal von Paysafecard, die dort angegebenen Daten werden aber nicht übermittelt. Diese Registrierung bringt zudem den Vorteil mit, dass mit einem Account sogar Auszahlungen auf das Kartenkonto möglich sind.

Ein Nachteil ist, dass zuvor der Kauf einer solchen Karte erforderlich ist. Onlineanbieter stellen sie zwar zum direkten Kauf bereit, meist fällt hier aber eine Gebühr von bis zu 4,95 Euro an. Beim Kauf in einer lokalen Einrichtung, wie einer Tankstelle, entstehen keine Kaufgebühren.

Sofort- und Banküberweisung – nicht miteinander verwechseln

Welche die beste Zahlungsmethode ist, hängt von der persönlichen Meinung ab. Großer Beliebtheit erfreuen sich Dienste wie Giropay und Sofortüberweisung. Hier wird unter Eingabe der eigenen Bankdaten eine direkte Transaktion vorgenommen, die in Echtzeit ausgeführt wird. Ein Vorteil dabei ist, dass auf dem gleichen Weg auch Auszahlungen möglich sind.

Voraussetzung für die Nutzung: Ein freigeschaltetes Online-Banking bei der kontoführenden Bank. Die persönlichen Daten werden nicht beim Glücksspielanbieter eingegeben, sondern direkt auf der Website von Sofort oder Giropay. Somit ist keine Datenweitergabe an den Anbieter nötig.

Einzahlungen per Banküberweisung können bis zu 3 Tage dauern

Nicht zu verwechseln ist Sofortüberweisung mit der klassischen Banküberweisung. Letztere wird auch von einigen Spielotheken angeboten, hat aber erhebliche Nachteile für den Nutzer. Eine Überweisung dauert im Schnitt zwischen 1 und 3 Werktage, vorher kann das Geld nicht auf dem Spielerkonto gutgeschrieben werden.

Selbst bei einer Echtzeitüberweisung ist eine direkte Verfügbarkeit nicht garantiert. Intern muss die eingehende Zahlung zunächst dem Konto zugeordnet werden, sodass es bis zu 48 Stunden dauern kann, bis die Einzahlung verbucht wurde.

Einzahlungen per Smartphone – selten genutzte Methode

Vor einigen Jahren war es üblich, für Mikrotransaktionen per SMS oder direkt per Handyrechnung zu bezahlen. Auch in einigen wenigen Online-Spielotheken stand die Zahlungsmethode zur Verfügung, ist heute aber nur noch selten zu finden.

Vorteil dabei ist, dass die Einzahlung sofort durchgeführt wird und das Geld auf dem Konto zur Verfügung steht. Größter Nachteil ist, dass für den Versand von SMS Gebühren anfallen können. Hinzu kommt, dass dem Nutzer sehr schnell das Gespür für die bereits getätigten Einzahlungen verloren gehen kann und somit eine Verschuldung drohen kann.

Fazit: Vielfältige Einzahlungsmethoden für Nutzer von digitalen Glücksspielangeboten – jede hat ihre Vor- und Nachteile

Sowohl beim Onlineshopping als auch in der iGaming-Branche sind in den letzten Jahren immer mehr Zahlungsmethoden hinzugekommen. Bequem, direkt und von der Wunschquelle aus lassen sich so Gelder übertragen und stehen meist unmittelbar zur Verfügung.

Es ist nicht möglich, eine bestimmte Zahlungsart als ideal auszuzeichnen, da hier die persönlichen Bedürfnisse des Nutzers eine Rolle spielen. In einer seriösen Online-Spielothek können sämtliche Zahlweisen sicher genutzt werden, da die Anbieter auf Verschlüsselung setzen.

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